Sport

380 Russen wollen zu Olympia Topstar Issinbajewa beantragt Rio-Start

Jelena Issinbajewa zählt zu den russischen Leichtathletik-Weltstars.

Jelena Issinbajewa zählt zu den russischen Leichtathletik-Weltstars.

(Foto: dpa)

Als russische Leichtathletin darf Jelena Issinbajewa eigentlich nicht bei den Olympischen Spielen in Rio starten, ihr Heimatverband ist wegen systematischen Dopings gesperrt. Der Stabhoch-Star will nun eine IOC-Hintertür nutzen.

Die Weltklasse-Stabhochspringerin Jelena Issinbajewa hofft trotz des russischen Dopingskandals auf eine Teilnahme an Olympia in Rio und hat offiziell eine Startgenehmigung beantragt. Ein entsprechendes Gesuch habe die zweifache Olympiasiegerin an den Leichtathletik-Weltverband Iaaf abgesandt, teilte Alla Gluschtschenko vom russischen Leichtathletikverband in Moskau mit.

Die Iaaf hatte die russischen Leichtathleten am 17. Juni angesichts flächendeckenden Dopings von den Olympischen Spielen im August in Rio de Janeiro ausgeschlossen. Kurz darauf entschied das Internationale Olympische Komitee (IOC), nachweislich saubere Sportler starten zu lassen.

Eine komplette Suspendierung ist aber noch nicht vom Tisch. Trotz des möglichen pauschalen Ausschlusses kündigte Russland an, insgesamt 380 Athleten nach Rio zu schicken. "Die gesamte Gruppe wird 650 Mitglieder umfassen, davon 380 Sportler", sagte Delegationschef Igor Kasikow der Agentur Tass zufolge in Moskau. "Ursprünglich sollten es 430 Athleten sein." Medien zufolge hatte Russland für den Aufenthalt in Brasilien ein 17-stöckiges Gebäude angemietet.

Quelle: ntv.de, cwo/dpa

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