Sport

Angst vor Ebola US-Basketballer sagen Spiel im Senegal ab

"Wir wollen kein Risiko eingehen, und sei es noch so klein", heißt es vom US-Verband.

"Wir wollen kein Risiko eingehen, und sei es noch so klein", heißt es vom US-Verband.

(Foto: USA Today Sports)

Die Ebola-Epidemie fordert immer mehr Menschenleben - nun beeinflusst der tödliche Virus auch die Sportwelt: Um kein Risiko einzugehen sagt das Basketball-Nationalteam der USA ein Testspiel im Senegal ab. Doch sie sind nicht die einzigen betroffenen Sportler.

Die Angst vor dem Ebola-Virus zieht auch im Sport immer weitere Kreise: Das Basketball-Nationalteam von Weltmeister USA hat ein für den 27. August vereinbartes Test-Länderspiel im Senegal abgesagt. "Wir wollen kein Risiko eingehen, und sei es noch so klein", sagte Verbandspräsident Jerry Colangelo dem TV-Sender ESPN.

Anders als die westafrikanischen Nachbarstaaten Guinea, Liberia, Sierra Leone und Nigeria gilt der Senegal bislang nicht als Risikogebiet für die Epidemie. Das Ebola-Virus hat laut der Weltgesundheitsorganisation seit dem Frühjahr mehr als 1000 Todesopfer gefordert.

Aus Angst vor Ebola hatten zuletzt die Organisatoren der Olympischen Jugendspiele in Nanjing/China drei Athleten aus Sierra Leone und Nigeria von den Wettbewerben ausgeschlossen.

Aktuell ist kein alternativer Test für das personell geschwächte US-Team geplant, das sich derzeit auf die Weltmeisterschaft in Spanien vom 30. August bis 14. September vorbereitet. Der Rekord-Olympiasieger muss aufgrund von Absagen unter anderem auf seine Stars LeBron James und Kevin Durant verzichten. Weitere Stützen wie Paul George oder DeMarcus Cousins fallen aufgrund von Trainingsverletzungen aus.

Quelle: ntv.de, hla/sid

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