Sport

Frustrierte Tifosi schlagen zu Über 100 Festnahmen in Bern

Nach dem Spiel Italien gegen Rumänien hat es in Zürich in der Nacht bei Schlägereien mehrere Verletzte gegeben. Diese Nacht sei die bislang ereignisreichste während der Fußball-Europameisterschaft gewesen, teilte die Züricher Polizei mit.

So wurde ein 25 Jahre alter Schweizer in der Innenstadt mit einem schweren Gegenstand niedergeschlagen; er musste ins Krankenhaus gebracht werden. Ein 23-jähriger Schweizer wurde von Unbekannten in den Fluss Limmat gestoßen, als er ein Foto des Großmünsters machen wollte. Er konnte von der Wasserschutzpolizei geborgen werden. Weil der Mann sich am Kopf verletzt hatte, musste er ins ebenfalls ins Krankenhaus.

In der Fanzone in der City hatten rund 35.000 Menschen das Spiel Italien gegen Rumänien (1:1) verfolgt. Während der Partie blieb es unter den Fans weitgehend friedlich. Erst in der Nacht kam es zu mehreren Schlägereien mit Verletzten. Die Polizei nahm mehrere Personen fest.

Berner Polizei zieht positive Bilanz

Auch in Bern hatte die Polizei alle Hände voll zu tun. Die Feiern der holländischen Fussballfans erreichten nach dem Sieg ihrer Mannschaft über Frankreich und dem Einzug ins Viertelfinale einen neuen Höhepunkt. Wie Polizeisprecher Jürg Mosimann mitteilte, wurden 105 Personen vorübergehend festgenommen. Anlass waren Pöbeleien und Tätlichkeiten. Außerdem wurden mehr Taschendiebstähle gemeldet.

"Wenn man überlegt, dass sich die Einwohnerzahl Berns praktisch verdoppelt hat, ist die Bilanz aber insgesamt positiv", sagte der Polizeisprecher. Bern hat knapp 130.000 Einwohner. Mehr als 100.000 Fußballfans färbten die Schweizer Hauptstadt orange.

Quelle: ntv.de

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