Der Präsident des Fußball-Bundesligisten Hertha BSC, Bernd Schiphorst, hat einer möglichen Aufweichung des Ultimatums an Trainer Huub Stevens eine Absage erteilt.

"Ich verstehe die ganze Diskussion nicht. Wir haben eine klare Vereinbarung", sagte Schiphorst. Die Vereinbarung zwischen Trainer und Klub sieht zur Fortsetzung einer Zusammenarbeit einen weiteren Sieg am Dienstag im DFB-Pokal bei Hansa Rostock vor.

Auslöser für die Spekulationen waren Aussagen von Manager Dieter Hoeneß am Samstagabend im ZDF-"Sportstudio". Der 50-Jährige hatte zusätzlichen Spielraum in der Auslegung des Ultimatums in Aussicht gestellt. "Ich warte ab, was der eine oder andere in den nächsten Tagen von sich gibt, der vorher den Daumen nach unten gegeben hat. Wenn die sich alle einig sind, bin ich der Erste, der mit sich reden lässt", sagte Hoeneß.

Die Berliner hatten am Samstag die Bundesliga-Partie bei Hansa Rostock mit 1:0 für sich entschieden. Damit bleibt Stevens zumindest bis Dienstag im Amt.