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Boxstar braucht schnelle Hilfe Ungewöhnliche Wunde: Fury sagt Gigantenkampf ab

Der Kampf zwischen Tyson Fury (l) und Alexander Usyk muss vertagt werden.

Der Kampf zwischen Tyson Fury (l) und Alexander Usyk muss vertagt werden.

(Foto: Zac Goodwin/PA Wire/dpa)

Die Box-Fans müssen noch länger auf das große Duell zwischen Tyson Fury und Alexander Uysk warten. Im Training zieht sich Fury eine Wunde zu. Der 35-jährige Brite bittet alle Beteiligten um Entschuldigung und verspricht so schnell wie möglich einen neuen Termin zu finden.

Der mit Spannung erwartete Box-Showdown um die unumstrittene Schwergewichtskrone zwischen Tyson Fury und Alexander Usyk ist geplatzt. Der Brite habe sich im Training für den Kampf, der am 17. Februar im saudischen Riad ausgetragen werden sollte, eine ungewöhnliche Wunde oberhalb des rechten Auges zugezogen, teilten die Veranstalter mit. Fury habe sofort medizinische Hilfe benötigt, der Schnitt sei genäht worden. Da die Verletzung eine längere Zeit der Heilung erfordere, sei ein Duell Mitte Februar ausgeschlossen, hieß es.

"Ich bin am Boden zerstört, ich habe mich so lang auf diesen Kampf vorbereitet und war in toller Form", sagte Fury. "Ich fühle mich schlecht gegenüber allen Leuten, die an diesem riesigen Event beteiligt sind. Sobald alles verheilt ist, werde ich mit Hingabe auf den Nachholtermin hinarbeiten. Ich kann mich nur bei allen Beteiligten entschuldigen."

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Ein neuer Termin steht noch nicht fest. Erst Mitte November hatten sich Fury und der Ukrainer Usyk auf den 17. Februar geeinigt. Auch der 23. Dezember 2023 war bereits gehandelt worden, dieser Termin war aber ohnehin unrealistisch, da Fury erst Ende Oktober bei einem Showkampf mit dem MMA-Star Francis Ngannou im Ring gestanden und dort einige Probleme offenbart hatte.

Furys WM-Titel nach Version des Verbandes WBC hatte gegen Ngannou nicht auf dem Spiel gestanden. Der Brite (35 Kämpfe, 34 Siege, ein Remis) möchte sich gegen den ukrainischen WBA-, WBO- und IBF-Champion Usyk (21 Kämpfe, 21 Siege) zum unumstrittenen Weltmeister krönen. Diesen Status hatte sich zuletzt sein Landsmann Lennox Lewis im Jahr 1999 erkämpft. Damals galt der Träger des WBA-, WBC-, und IBF-Gürtels als unumstritten.

Quelle: ntv.de, tno

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