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Ein Match, zwei Nine-Darter Van Gerwen zieht mit Phil Taylor gleich

Läuft für ihn: Michael van Gerwen.

Läuft für ihn: Michael van Gerwen.

(Foto: imago/Action Plus)

Er ist der beste Darts-Spieler der Welt. Nun gelingt Michael van Gerwen wahrhaft Historisches: Bei einem Turnier in England wirft der Niederländer in einem Match zwei Nine-Darter. Das hatte zuvor nur der Rekordweltmeister geschafft. Besser geht's nicht.

Michael van Gerwen hat gezeigt, was er kann. Nicht, dass er das noch müsste. Schließlich ist der 27 Jahre alte Niederländer amtierender Darts-Weltmeister mit Hang zur Extraklasse. Nun aber ist ihm etwas gelungen, was vor ihm nur ein einziger Spieler in der Geschichte dieses Sports geschafft hatte: Er warf in einem Match zwei so genannte Nine-Darter, mithin zwei perfekte Durchgänge. Das heißt: Um in einem Leg von der Ausgangspunktzahl von 501 auf null zu kommen, braucht es im allerbesten Fall neun Würfe. Das ist die niedrigst mögliche Anzahl von geworfenen Pfeilen in einem erfolgreichen Match. Kurzum: Besser geht's nicht.

Beim vierten von sechs Qualifikationsturnieren zu den UK Open im englischen Wigan wartete "Mighty Mike", wie van Gerwen sich nennen lässt, nun beim 6:2-Sieg über den Schotten Ryan Murray gleich zweimal mit neun perfekten Darts auf. Als erster Spieler überhaupt hatte der 16-malige Weltmeister Phil Taylor aus England, im Jahr 2010 zwei Neun-Darter in einem Match geworfen - im Endspiel der Premier League gegen seinen Landsmann James Wade. Die Darts-Legende hatte jüngst das Ende seiner Karriere verkündet und befindet sich nun auf seiner Abschiedstournee durch eben jene Premier League, dem nach der WM wichtigsten Wettbewerb der Professional Darts Corporation.

Und van Gerwen? Für den erfolgsverwöhnten Niederländer, der in der abgelaufenen Saison 26 Titel geholt hatte, waren es die Neun-Darter Nummer 13 und 14 in seiner Karriere. So war er auch mit sich und der Welt zufrieden: "Ich freue mich, etwas Besonderes geschafft zu haben. Danke für all die Glückwünsche." Zumal er nach seiner historischen Leistung auch noch das Turnier gewann. Im Finale setzte er sich in der Neuauflage des WM-Finales im Januar mit 6:3 gegen den Schotten Gary Anderson durch.

Quelle: ntv.de, sgi

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