Der Sport-Tag "Vettel ist reif für den WM-Titel"
29.05.2017, 10:58 UhrDie internationale Presse feiert Sebastian Vettel nach dessen umstrittenem Ferrari-Triumph in Monaco - und leidet mit Kimi Räikkönen. Einigkeit besteht darüber: Mercedes-Pilot Lewis Hamilton darf sich keine Fehler mehr erlauben. Eine Auswahl an Stimmen:
"Telegraph" (England): "Vettel schenkt Ferrari den Monaco-Sieg, Kimi Räikkönen bleibt wütend zurück. Der Finne neigt gemeinhin dazu, ungefähr das gleiche emotionale Spektrum wie ein Eisblock zu zeigen, aber sein Gesichtsausdruck auf dem Podium war ein Diagramm der Wut."
"Gazzetta dello Sport" (Italien): "Rote Macht! Ferrari regiert nach 16 Jahren wieder in Monte Carlo. Vettel beerbt Schumacher. Ein Faden verbindet Schumi und Vettel an diesem ganz besonderen Tag im Fürstentum. Energie, Tempo und Ruhe zugleich: Vettel hat alles perfekt gemacht, Monte Carlo ist für ihn nur ein sehr schneller Spaziergang. Vettel ist reif für den WM-Titel."
"Corriere della Sera" (Italien): "Der rote Traum ist Wirklichkeit. Ferrari ist einfach perfekt. Die Tifosi sind im Freudentaumel, auch wenn Räikkönen seine Enttäuschung für den verlorenen ersten Platz nicht verbergen kann. Doch der wahre Kapitän des Ferrari-Teams ist Vettel, der wieder einmal sein unglaubliches Talent beweist."
"Marca" (Spanien): "Keulenschlag von Vettel beim Kampf um die WM. Er gewinnt und hat mittlerweile 25 Punkte Vorsprung auf Hamilton. Der Brite hatte gegen einen kaiserlichen Sainz das Nachsehen. Sebastian Vettel baut weiter seine Burg Ziegelstein für Ziegelstein. Wir erleben derzeit ein ganz anderes Ferrari. Vettel fuhr wie der Teufel. Für Hamiltons Ambitionen ist der siebte Platz ein herber Rückschlag."
AS (Spanien): "Vettel macht Monaco dem Erdboden gleich. Doppelschlag von Ferrari. Vettel fuhr im wahrsten Sinne des Wortes allen davon. Sorgenfalten bei Lewis Hamilton nach der Machtdemonstration von Ferrari. Nachdem Ferrari Raikkönens Boxenstopp anordnete, zog Vettel auf und davon. Das Kommando in Maranello hat der viermalige Weltmeister."
Quelle: ntv.de