Ohne elf verletzte Spieler reist Fußball-Bundesligist Werder Bremen zur Erstrunden-Partie des DFB-Pokals am Samstag (15.30 Uhr) beim Regionalligisten Eintracht Braunschweig. Trainer Thomas Schaaf muss bei den Niedersachsen auf die Abwehrspieler Pierre Wome, Clemens Fritz, Patrick Owomoyela und Petri Pasanen, die Mittelfeldspieler Torsten Frings, Frank Baumann, Leon Andreasen und Amaury Bischoff sowie die Angreifer Hugo Almeida, Ivan Klasnic und Aaron Hunt verzichten.

"Wenigstens ist kein Torwart dabei", meinte Schaaf und ergänzte: "Jetzt müssen eben andere Spieler das Vertrauen rechtfertigen. Einen Schönheitspreis gibt es im DFB-Pokal ohnehin nicht." In der vergangenen Saison scheiterten die Bremer bereits in der Auftaktrunde beim drittklassigen FK Pirmasens.

Interesse an Sturmtalent

Künftig verstärken wird die Bremer vielleicht das tschechische Talent Martin Fenin vom FK Teplice. Der 20-jährige Stürmer wurde von Werder-Scouts bei der U20-Weltmeisterschaft in Kanada beobachtet. "Wir haben ihn in unsere Liste aufgenommen. Er ist eigentlich eher einer für die Zukunft, aber man muss am Ball bleiben", bestätigte Bremens Geschäftsführer Klaus Allofs das Interesse.

Fenin schaffte bereits als 16-Jähriger den Sprung in Teplices Top- Team. Mittlerweile hat er 62 Spiele in Tschechiens 1. Liga bestritten und dabei acht Tore erzielt. Mit der U20 seines Landes erreichte er bei der WM das Finale, das gegen Argentinien mit 1:2 verloren ging.