Red Bull München holt auf Wilder Torrausch: Eisbären erzielen auswärts zehn Treffer
31.10.2023, 22:12 Uhr
Die Eisbären aus Berlin war extrem bissig in Nürnberg.
(Foto: IMAGO/Zink)
Was für eine herbe Klatsche für die Nürnberg Ice Tigers. Vor eigenem Publikum geht die Mannschaft gegen die Eisbären Berlin ganz böse unter. Titelkonkurrent Red Bull München setzt derweil seine Aufholjagd vor. Die Düsseldorfer EG verlässt den letzten Platz.
Mit einem Schützenfest haben die Eisbären Berlin in der Deutschen Eishockey Liga die Tabellenführung gefestigt. Das Hauptstadt-Team feierte bei den Nürnberg Ice Tigers durch ein 10:2 (3:1, 4:1, 3:0) den höchsten Saisonsieg und baute seinen Vorsprung auf fünf Punkte aus. Titelverteidiger Red Bull München setzte bei Abstiegskandidat Iserlohn Roosters seine Aufholjagd durch den vierten Sieg nacheinander mit 5:2 (0:0, 2:1, 3:1) fort.
Zu Berlins ersten Jägern schwangen sich vorerst die Straubing Tigers und die Adler Mannheim auf. Straubing zog durch ein 3:1 (0:0, 1:1, 2:0) gegen die Schwenninger Wild Wings ebenso am spielfreien Verfolger-Duo Fischtown Pinguins Bremerhaven und Grizzly Wolfsburg vorbei wie Mannheim, das nach drei Niederlagen in Serie durch ein 3:2 (1:1, 0:1, 2:0) gegen die Löwen Frankfurt wieder in die Erfolgsspur zurückkehrte. Im Tabellenkeller profitierte das bisherige Schlusslicht Düsseldorfer EG von Iserlohns Heimpleite. Die Rheinländer siegten bei den Augsburger Panthern 4:2 (0:1, 2:1, 2:0) und gaben durch den vierten Saisonsieg die Rote Laterne an die Sauerländer ab.
Berlin hatte die Nürnberger Gastgeber deklassiert. Beim vierten Erfolg in den vergangenen fünf Begegnungen verteilten sich die Eisbären-Treffer auf die zweifachen Torschützen Patrice Cormier und Leonard Pföderl sowie sechs weitere Spieler. Für die Hausherren bedeutete das Debakel die höchste Pleite in der laufenden Spielzeit. Münchens herausragender Spieler in Iserlohn war Doppelpacker Trevor Parkes.
In Straubing sorgten Justin Scott (52.) und Sandro Schönberger (54.) mit einem Doppelschlag im Schlussdrittel für die Entscheidung zugunsten der Bayern. Mannheim drehte gegen Frankfurt die Begegnung im letzten Abschnitt noch durch Treffer von David Wolf (42.) und Tom Kühnhackl (50.). Düsseldorfs gefeierter Spieler in Augsburg war Doppeltorschütze Kenny Agostino.
Quelle: ntv.de, tno/sid