Schwache Qualifikation bei Vierschanzentournee Zehn DSV-Adler fliegen an Neujahr
31.12.2013, 15:44 Uhr
Platz zehn in der Qualifikation: Severin Freund.
(Foto: AP)
Trotz eines enttäuschenden Auftritts in der Qualifikation gehen zehn deutsche Skispringer in Garmisch-Partenkirchen beim Neujahrsspringen der Vierschanzentournee an den Start. Bester DSV-Springer ist Andreas Wank - doch ein Hoffnungsträger patzt.
Zehn deutsche Skispringer dürfen beim Neujahrsspringen der Vierschanzentournee in Garmisch-Partenkirchen starten. In der Qualifikation auf der Olympiaschanze zeigte Andreas Wank vor dem Wettkampf am Mittwoch (14 Uhr/ZDF) mit seinem Sprung auf 131,5 Meter auf Platz 19 die beste Leistung einer schwachen DSV-Mannschaft.
Hoffnungsträger Severin Freund enttäuschte nach seinem zehnten Platz zum Auftakt in Oberstdorf erneut und sprang nur 128 Meter. Das bedeutete für den 25-Jährigen den schwachen 41. Rang. Der ebenfalls vorqualifizierte Marinus Kraus musste sich nach einem Flug auf 128 Meter mit Rang 22 zufrieden gehen. Andreas Wellinger blieb mit 125 Metern und Platz 43 ebenfalls weit unter seinen Möglichkeiten.
Martin Schmitt vor letztem Weltcup
Die stärkste Vorstellung vor 6000 Zuschauern bot überraschend Thomas Diethard aus Österreich (141,5 m), der den Schanzenrekord um nur zwei Meter verpasste und die Prämie von 2000 Euro für die Tagesbestleistung kassierte. Rang zwei belegte der Pole Kamil Stoch (139,5) vor dem Österreicher Thomas Morgenstern (136,0). Altmeister Martin Schmitt (Furtwangen) sprang bei guten Verhältnissen auf 129,5 Meter und schaffte es bei der 18. und letzten Tournee seiner Karriere auf Rang 30 erneut in den Wettkampf.
Für den 35-Jährigen könnte es am Neujahrstag der letzte Weltcup seiner Karriere sein, falls Bundestrainer Werner Schuster ihn nicht für die verbleibenden beiden Tournee-Springen nominiert. "Aber das werde ich mir in Ruhe daheim überlegen", sagte der viermalige Weltmeister Schmitt. Zudem freuten sich Andreas Wank, Michael Neumayer, Richard Freitag, Karl Geiger, Markus Eisenbichler und Daniel Wenig über den Sprung in den Wettkampf.
Quelle: ntv.de, sid