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"Anwälte kümmern sich" Zverev äußert sich zu Körperverletzungs-Vorwürfen

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Tennis-Star Alexander Zverev weist die gegen ihn erhobenen Vorwürfe wegen Körperverletzung zurück. Die Staatsanwaltschaft in Berlin hatte bereits den Erlass eines Strafbefehls beantragt, eine Prüfung läuft derzeit noch. Die angeblich Geschädigte soll eine frühere Freundin sein.

Tennis-Olympiasieger Alexander Zverev hat sich beim Turnier in Hamburg erstmals zu jüngsten, persönlichen Schlagzeilen geäußert. "Von meiner Seite aus: Ich weise die Vorwürfe komplett zurück. Meine Anwälte kümmern sich um die Sache. Mehr werde ich dazu auch nicht sagen", erklärte Zverev.

Die Staatsanwaltschaft Berlin hat am 7. Juli beim Amtsgericht Tiergarten den Erlass eines Strafbefehls gegen den 26-Jährigen beantragt. Das bestätigte eine Sprecherin der Berliner Strafgerichte auf RTL/ntv-Anfrage. Ob ein Strafbefehl erlassen wird, werde derzeit geprüft. Ihm werde Körperverletzung zur Last gelegt. Details zu den Vorwürfen nannte das Gericht nicht. Angebliche Geschädigte soll eine frühere Freundin von Zverev sein. Ihr Management erklärte in einer Mitteilung, sie habe keine finanziellen Forderungen gegen Zverev gestellt.

"Das Gericht hat nun anhand der Aktenlage darüber zu entscheiden, ob es den hinreichenden Tatverdacht bejaht und die Einschätzung der Staatsanwaltschaft zur rechtlichen Würdigung und zur beantragten Strafhöhe teilt", hieß es in einer Mitteilung des Gerichts. Es handelt sich also nicht um ein Urteil, sondern um einen Entscheidungsvorschlag der Staatsanwaltschaft. Wie hoch die beantragte Strafe ist, blieb offen.

Sollte das Gericht den Strafbefehl erlassen, wird er Zverev oder seiner Verteidigung förmlich zugestellt. Danach bleiben zwei Wochen Zeit für einen Einspruch. Sollte Einspruch eingelegt werden, gibt es eine Hauptverhandlung. Derzeit und bis zu einer rechtskräftigen Verurteilung gilt für Zverev die Unschuldsvermutung.

Quelle: ntv.de, rog/dpa

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