Zu früh nach Fußverletzung Zverev sagt sein Comeback bei den US Open ab
Das dritte Grand-Slam-Turnier des Jahres kommt zu früh für Deutschlands besten Tennisspieler: Alexander Zverev wird nicht an den US Open teilnehmen. Nach seiner Fußverletzung im Halbfinale der French Open ist er noch nicht wieder fit.
Die US Open finden in diesem Jahr ohne Alexander Zverev statt. Der Olympiasieger teilte den Veranstaltern an diesem Montag seine Absage für das letzte Grand-Slam-Turnier der Tennis-Saison mit, weil er sich nach seiner schweren Fußverletzung bei den French Open noch nicht vollkommen fit fühlt. Die US Open in New York beginnen am 29. August. Der 25-Jährige plant sein Comeback nun bei der Zwischenrunde des Davis Cups vom 13. bis 18. September in Hamburg.
Zverev war Anfang Juni im Halbfinale der French Open gegen den späteren Sieger Rafael Nadal aus Spanien umgeknickt und hatte sich alle drei seitlichen Bänder im rechten Sprunggelenk gerissen. Die deutsche Nummer eins wurde danach operiert und absolvierte seine Reha bei Physiotherapeut Klaus Eder in Donaustauf. Zwar verlief der Heilungsprozess bei Zverev nach Plan, dennoch kommen die US Open für ihn etwas zu früh.
"Wäre es ein normales Turnier best of three, dann könnte ich sagen, vielleicht wäre ich schon so weit. Aber best of five als erstes Turnier zurück, ist schwierig", hatte Zverev bereits vor Kurzem gesagt. Für den Davis Cup in seiner Heimat steht Zverev aber bereit. Das deutsche Team trifft im Stadion am Rothenbaum auf Frankreich (14. September), Belgien (16. September) und Australien (18. September).
Zverev hatte seit seinem Debüt 2015 27 Grand-Slam-Hauptfeldspiele in Folge bestritten, bevor ihn seine Verletzung schon n Wimbledon zum Aussetzen zwang. Bei den US Open hatte der Deutsche sieben Mal in Folge im Hauptfeld gestanden und erreichte nach seiner Finalniederlage gegen Dominic Thiem im Jahr 2020 das Halbfinale im vergangenen Jahr.
