Sport

Wahl zum DFB-Präsidenten Zwanziger einziger Kandidat

Amtsinhaber Theo Zwanziger tritt als einziger Kandidat für die Wahl des DFB-Präsidenten beim Bundestag des Deutschen Fußball-Bundes Ende Oktober (25./26.) in Mainz an. Mit Ablauf der Antragsfrist in dieser Woche sei Zwanziger vom Ligaverband sowie den Regional- und Landesverbänden zur Wiederwahl vorgeschlagen worden, teilte der DFB mit. Ebenfalls alleiniger Anwärter auf das Amt des Schatzmeisters ist Horst R. Schmidt, der aus Altersgründen seinen hauptamtlichen Posten als Generalsekretär abgibt.

Er freue sich sehr über das Vertrauen der Mitgliedsverbände des DFB, sagte Zwanziger, der nach zweijähriger Doppelspitze mit Gerhard Mayer-Vorfelder seit dem 8. September 2006 alleiniger Präsident des größten Sportfachverbandes der Welt ist. Besonders freue er sich über das Votum des Ligaverbandes, "der sich wie alle anderen auch im Falle meiner Wahl auf dem Bundestag darauf verlassen kann, dass ich die Interessen des Gesamtfußballs an der Basis wie an der Spitze sachgerecht und konstruktiv vertreten werde", so der 62-Jährige aus Altendiez.

Am Donnerstag hatten der DFB-Boss und Ligaverbands-Präsident Reinhard Rauball ihre teilweise öffentlich geführte Auseinandersetzung in einem Vieraugen-Gespräch beigelegt. Der Streit hatte sich an dem neuen Ausrüstervertrag für die deutsche Nationalmannschaft mit adidas entzündet.

Zwanziger freute sich am Freitag auch, dass Schmidt als Schatzmeister gewählt werden soll. "Der Mann, der diesen DFB als Generalsekretär entscheidend geprägt hat, wird ein vorzüglicher Sachwalter der Finanzen des DFB sein", wurde Zwanziger in der Mitteilung zitiert.

Für Schmidt soll Wolfgang Niersbach, der wie Zwanziger und Schmidt einer der Vize-Präsidenten im Organisationskomitee der Fußball- Weltmeisterschaft 2006 in Deutschland gewesen war, das Amt als Generalsekretärs übernehmen. Der bisherige Schatzmeister Heinrich Schmidhuber darf aus Altersgründen nicht mehr kandidieren.

Quelle: ntv.de

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