Martin Kind kann es einfach nicht lassen. Der Klubchef vom Bundesligisten Hannover 96 macht vor der DFL-Entscheidung über seinen 50+1-Antrag Druck auf die Deutsche Fußball Liga.

• "Das Verhältnis ist neutral. Ich empfehle jedoch zu gegebener Zeit eine zukunftsorientierte Neuordnung der Struktur der DFL", sagt der 74 Jahre alte Unternehmer im Interview der "Bild"-Zeitung.
• Kind hatte bei der DFL einen Antrag auf eine Ausnahmeregelung in Hannover zur 50+1-Regelung gestellt. Der 96-Klubboss argumentiert, die Niedersachsen seit über 20 Jahren finanziell erheblich finanziell zu unterstützen.
• Nachdem die deutschen Profiklubs im März überraschend für den Fortbestand der Regelung gestimmt hatten, reichte Kind seinen vorübergehend ruhenden Abtrag erneut ein.
• "Klar ist: Wird er wirklich abgelehnt, werde ich klagen. Durch alle Instanzen", bekräftigt Kind.
• Experten rechnen dann damit, dass die Regelung fällt. Die DFL will nach eigener Aussage "zu gegebener Zeit" entscheiden.