Der Sport-Tag

Der Sport-Tag Ärger in Norwegen: Biathlon-Talent schimpft über Nicht-Nominierung

Trotz Top-Leistungen nicht im norwegischen A-Kader: Endre Strømsheim.

Trotz Top-Leistungen nicht im norwegischen A-Kader: Endre Strømsheim.

(Foto: imago images/Eibner Europa)

Der Biathlon-Weltcup 2022/23 ist bisher eine große One-Man-Show. Der norwegische Superstar Johannes Thingnes Bø hat sechs der ersten sieben Saisonrennen gewonnen und dominiert die Konkurrenz. Annähernd auf dem gleichen Level präsentierte sich aus dem norwegischen Team nur Sturla Holm Laegreid, der ebenfalls schon sechs Mal auf dem Podium stand. Weil der Rest des Teams schwächelt, hatten sich einige aus der zweiten norwegischen Reihe eine Chance auf einen Einsatz in den nächsten Weltcup-Rennen in Annecy erhofft. Einer von ihnen ist Endre Strømsheim, der im IBU-Cup ähnlich dominiert wie Johannes Thingnes Bø den Weltcup.

  • Der 25-Jährige wurde allerdings trotz seiner drei Siegen und einem zweiten Platz in den ersten vier Rennen bei der Nominierung übergangen. Darüber ist er sauer. "Das Einzige, das ich hätte besser machen können, wären vier erste Plätze gewesen. Aber ich denke nicht, dass selbst das etwas geändert hätte", ärgerte sich Strømsheim gegenüber "TV2" über die Entscheidung des norwegischen Trainerteams.
  • "Ich kann mich nicht erinnern, jemals schon mal so einen guten Start gehabt zu haben. So langsam frage ich mich, was es braucht, um eine Chance zu bekommen. Die Frage ist, ob es klappt, ohne dass einer von den anderen krank ausfällt", sagte Strømsheim. Auf die Frage, wie ihm Trainer Egil Kristiansen erklärte habe, dass er erneut nicht in den A-Kader nominiert wurde, sagte der 25-Jährige: "Dieses Argument kann er sich selbst liefern."

Mehr über die knallharte Welt des Biathlons lesen Sie bei den Kolleg:innen von sport.de.

Quelle: ntv.de

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