Der Sport-Tag Bericht erhebt neue Doping-Vorwürfe gegen Russland
22.03.2017, 17:26 UhrZum wiederholten Mal müssen wir an dieser Stelle Doping-Vorwürfe gegen Russland vermelden. Auch hier drängt sich der Verdacht auf, dass sich in dem Land, das Staatsdoping trotz massiver Beweislast kategorisch leugnet, rein gar nichts geändert hat.
Im konkreten Vorwurf der ARD geht es um den Arzt Sergej Portugalow, der wegen seiner Beteiligung am russischen Dopingsystem lebenslang gesperrt ist. Dem Bericht zufolge soll er dennoch Topathleten betreut haben. Auf der Website einer Moskauer Spezialklinik, die Spitzensportler zu ihren Klienten zählt, taucht der Name Portugalows noch vor einer Woche als Anbieter von medizinischen Leistungen für Athleten auf. Kurze Zeit nachdem die Nennung von Portugalow auf der Klinik-Website am Rande einer Wada-Konferenz am 13. März in Lausanne die Runde gemacht hatte, sei dessen Name plötzlich verschwunden.
Da kann man sich schon mal leicht frustriert fragen, wie lange das noch so weitergehen soll mit dem Thema Russland und Doping.
Quelle: ntv.de