Der Sport-Tag DFB plant "Beitrag zur Achtung der Menschenrechte"
24.09.2018, 15:34 UhrDer Deutsche Fußball-Bund hat wenige Tage vor der Vergabe der Fußball-EM 2024 angekündigt, Menschenrechtsfragen mit in seine Satzung aufzunehmen. "Wir wollen in Zukunft weiterhin und verstärkt unseren Beitrag zur Achtung und Förderung der Menschenrechte leisten", verkündete DFB-Präsident Reinhard Grindel.
- Beim einzigen Gegenkandidaten Türkei gilt die Menschenrechtssituation als Manko der Bewerbung.
- Der DFB ist damit nach eigenen Angaben einer der ersten Fußball-Nationalverbände weltweit, der eine eigene Menschenrechtsstrategie entwickelt. Das Konzept werde sich an bestehenden Aktivitäten des DFB und den Leitprinzipien der Vereinten Nationen für Wirtschaft und Menschenrechte orientieren. Es soll im kommenden Jahr veröffentlicht werden. Anlass sei die EM-Bewerbung gewesen. Erstmals stellte die Europäische Fußball-Union auch bestimmte Menschenrechtsanforderungen an die Kandidaten. Das UEFA-Exekutivkomitee kürt an diesem Donnerstag in Nyon in einer geheimen Wahl den Ausrichter der Europameisterschaft 2024.
Quelle: ntv.de