Am Sonntag startet die Frauenfußball-EM in den Niederlanden - am Montag spielen die Deutschen ihr Auftaktmatch gegen Schweden. Von da an gilt: Vollgas für die Titelverteidigung! Der DFB jedenfalls macht ihnen den Sieg mit einer Rekordprämie noch ein bisschen schmackhafter.

• "Im Falle des Titelgewinns bekommen unsere Frauen gemäß der stark erfolgsabhängigen Regelung 37.500 Euro pro Spielerin", so DFB-Boss Reinhard Grindel gegenüber der "Bild".
• "Und die werden sie sinnvoll anlegen, weil nahezu alle unsere Spielerinnen nach ihrer Karriere nicht ausgesorgt haben, sondern schon während ihrer aktiven Zeit die berufliche Perspektive immer im Blick behalten. Das ist ein großer Unterschied zu den Männern."
• Beim EM-Sieg vor vier Jahren in Schweden hatten die deutschen Spielerinnen pro Kopf 22.500 Euro kassiert.
• Zum Vergleich: Die Männer hätten für den EM-Titel 2016 300.000 Euro eingestrichen.
• Allerdings bekommt der Verband für die Frauen-EM auch deutlich weniger Gelder von der Uefa: Nur 1,2 Millionen Euro gäbe es für den Frauen-Titel statt 27 Millionen Euro für den Männer-Sieg, berichtet die "Bild".
• Neid? Kennen die Frauen nicht. "Wir sind uns voll bewusst, dass man im Frauen-Fußball nicht so viel verdienen kann wie bei den Männern. Aber wir sind trotzdem glücklich, dass uns die Vereine und der DFB im Vergleich zu früher nun so viel mehr bieten können", sagt Angreiferin Mandy Islacker.