Der Sport-Tag

Der Sport-Tag DFB will auf Kollektivstrafen verzichten

Am Montag musste das DFB-Pokalspiel zwischen Hansa Rostock und Hertha BSC unterbrochen werden.

Am Montag musste das DFB-Pokalspiel zwischen Hansa Rostock und Hertha BSC unterbrochen werden.

(Foto: imago/Contrast)

Der Deutsche Fußball-Bund will in Zukunft auf sogenannte Kollektivstrafen für Fans verzichten und damit in dem Streit um die zunehmenden Fan-Ausschreitungen in einigen Stadien auf die Anhänger zugehen.

  • "Bis auf Weiteres" wolle man "keine Sanktionen wie die Verhängung von Blocksperren, Teilausschlüssen oder Geisterspielen mehr", sagte DFB-Präsident Reinhard Grindel.
  • Der DFB empfehle dem Kontrollausschuss, "bis auf Weiteres darauf zu verzichten, Strafen zu beantragen, die unmittelbare Wirkung auf Fans haben, deren Beteiligung an Verstößen gegen die Stadionordnung nicht nachgewiesen ist".
  • "Wir wollen ein Zeichen setzen, um gemeinsam in den Dialog einzutreten", sagte Grindel weiter.
  • Verbände wie der DFB und die Deutsche Fußball Liga auf der einen sowie Teile der sogenannten Ultra-Bewegung auf der anderen Seite stehen sich seit Monaten unversöhnlich gegenüber.

Quelle: ntv.de

Newsletter
Ich möchte gerne Nachrichten und redaktionelle Artikel von der n-tv Nachrichtenfernsehen GmbH per E-Mail erhalten.
Nicht mehr anzeigen