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Der Sport-Tag "Das übliche Monaco-Chaos": Mercedes-Boss will Änderungen am Traditionskurs

Mercedes-Motorsportchef Toto Wolff hält Änderungen für nötig, um die Zukunft des Formel-1-Rennens in Monaco zu sichern. "Das Rennen bot das übliche Monaco-Chaos und war wieder einmal ein Indiz dafür, dass wir uns die Streckenführung ansehen müssen, damit einige Piloten nicht fünf Sekunden langsamer fahren können und damit dennoch eine Prozession anführen", sagte der Österreicher nach dem wilden Grand Prix am Sonntag im Fürstentum: "Dies ist ein fantastischer Austragungsort und ein fantastisches Spektakel - aber es wäre toll, wenn das Racing auch auf dem gleichen Niveau wäre."

Der enge Stadtkurs erschwert normales Racing enorm, da das Überholen mit den breiten Formel-1-Wagen kaum möglich ist. Wolff ärgerte sich zudem über die chaotischen Zustände beim WM-Lauf. Aufgrund von Regen wurde erst mit großer Verspätung gestartet. "Wenn man die Länge des Rennens samt der Verzögerungen und Unterbrechungen betrachtet, fühlte es sich eher wie ein NFL-Spiel als ein Grand Prix an", sagte der 50-Jährige nach dem Sieg des Mexikaners Sergio Perez im Red Bull: "Aber ich bin mir nicht sicher, ob man viel mehr hätte tun können." Die Zukunft des Rennens in Monaco ist offen, der Vertrag endet in diesem Jahr.

Quelle: ntv.de

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