mit Torben SiemerBester deutscher Bundesliga-Torjäger löst Sorgen aus
Für Torjäger Jonathan Burkardt vom FSV Mainz 05 war das Bundesliga-Spitzenspiel beim Double-Gewinner Bayer Leverkusen ganz schnell vorbei. Der 24-Jährige, mit zwölf Treffern bislang bester deutscher Torschütze der Saison, brach in der zweiten Minute ein Laufduell mit Bayer-Verteidiger Edmond Tapsoba ab und griff sich an den linken Oberschenkel.
Burkardt musste ausgewechselt werden, Armindo Sieb kam ins Spiel. Zuletzt hatte Burkardt beim 2:0 gegen den VfL Bochum mit einem Doppelpack geglänzt. "Er meinte, es sei nicht ganz so schlimm wie letztes Mal", sagte Sportdirektor Niko Bungert nach dem 0:1 (0:0) bei der Werkself bei Sky, "das lässt uns hoffen, dass wir ihn in den nächsten Wochen wieder dabei haben." Burkardt war gerade erst nach einer Muskelverletzung im hinteren linken Oberschenkel, die er Mitte Dezember erlitten hatte, zurückgekehrt.
DSV-Star Dürr fällt im Nachtslalom zurück
Skirennläuferin Lena Dürr hat beim Nachtslalom im österreichischen Flachau ihre dritte Podestplatzierung des Winters deutlich verpasst. Die 33-Jährige fiel nach einem ordentlichen ersten Durchgang noch vom vierten auf den zehnten Platz zurück. Ihr Rückstand auf Tagessiegerin Camille Rast aus der Schweiz betrug 1,26 Sekunden. Rast lag bei ihrem zweiten Saionsieg 0,16 Sekunden vor ihrer Landsfrau Wendy Holdener und der Schwedin Sara Hector (+0,38 Sekunden). Erstmals seit 2017 ging der Sieg in Flachau damit nicht an Ski-Königin Mikaela Shiffrin oder die Slowakin Petra Vlhova, beide fehlen derzeit verletzt.
Für einen Lichtblick sorgte aus deutscher Sicht Emma Aicher. Auch die 21-Jährige fiel im zweiten Durchgang zwar noch vom sechsten auf den achten Rang zurück, kam aber zum dritten Mal in diesem Winter unter die besten zehn. Jessica Hilzinger und Roni Remme hatten den zweiten Durchgang verpasst.
Nuri Şahin nimmt Verantwortung für BVB-Peinlichkeit auf sich
Trainer Nuri Şahin hat nach der 2:4-Niederlage von Borussia Dortmund bei Holstein Kiel Verständnis für eine möglicherweise aufkommende Diskussion um seine Person gezeigt. "Dadurch, dass ich Trainer bin, trage ich die komplette Verantwortung. Ich kann mich nicht frei reden von der Verantwortung", sagte Şahin im TV-Sender Sky. Geschäftsführer Lars Ricken hatte zuvor auf die Frage, ob Şahin zur Disposition stehe, geantwortet: "Nein, steht er nicht."
Die Dortmunder haben die Hinrunde mit 25 Punkten und damit klar außerhalb der internationalen Ränge beendet. Unter Vorgänger Edin Terzić hatte der BVB im Vorjahr das Finale der Königsklasse erreicht. "Ich weiß, wie der Fußball läuft. Der Fußball ist ein Ergebnissport, ich werde an den Ergebnissen gemessen", sagte Şahin. Der 36-Jährige zeigte sich sprach- und fassungslos über den Auftritt seines Teams in Kiel. "Bei uns ist es immer wieder so, dass du nicht weißt, was rauskommt. Das raubt viel Kraft", sagte er.
BVB-Boss schießt nach Debakel gegen Stars - und äußert sich zu Şahin
Nach dem Tiefschlag bei Holstein Kiel hat Lars Ricken in scharfen Worten Kritik an den Spielern von Borussia Dortmund geübt und Trainer Nuri Şahin den Rücken gestärkt. Eine Diskussion um Şahin "brauchen wir gar nicht zu führen", sagte der Sport-Geschäftsführer nach dem 2:4 (0:3) bei Holstein Kiel bei Sky.
Bayer-Fans pfeifen Heimspiel-Programm in Leverkusen aus
Teile der Fanszene von Bayer Leverkusen haben vor dem Bundesliga-Spiel gegen den FSV Mainz 05 mit einem Pfeifkonzert ihren Unmut über die aus ihrer Sicht zunehmende Ausrichtung der Heimpartien auf Eventcharakter zum Ausdruck gebracht. Der Leverkusener Fan-Dachverband "Nordkurve 12" hatte vor der Partie in einer Stellungnahme Kritik an der zunehmenden "Eventisierung" beim deutschen Fußball-Doublesieger geäußert und eine entsprechende Aktion angekündigt.
Vor der Nordkurve hing ein Banner mit dem Spruch "Wir pfeifen auf eure Eventisierung". In einem Statement erklärte der Dachverband: "Bei der Hymne und der Aufstellung wird auf optische Mittel verzichtet und stattdessen auf diese Eventisierung gepfiffen. Man will kein Protagonist in einer vermeintlichen Bayer-04-Welt sein, die mehr an NFL oder Konzerte als an ein Fußballspiel erinnert."
Die Mannschaft sei über den Protest informiert und wisse, dass er nicht gegen sie gerichtet sei, hieß es. Ein zentraler Kritikpunkt der Fans betrifft die neue Lichtshow vor Spielbeginn. Obwohl die Lichtanlage den Fanvertretern vorgestellt und ein Dialog über ihren Einsatz vereinbart worden sei, seien Vorschläge zur Verbesserung nach ersten Tests nur unzureichend berücksichtigt worden.
Wie befürchtet: Arsenal-Star mit Kreuzbandriss lange raus
Für den englischen Topklub FC Arsenal nehmen die schlechten Nachrichten kein Ende. Jetzt bestätigte der Verein, dass Gabriel Jesus einen Kreuzbandriss erlitten hat. Der Stürmer hatte sich am vergangenen Sonntag beim Aus im FA-Cup gegen Manchester United (3:5 i.E.) schwer verletzt. "Es sieht überhaupt nicht gut aus", sagte Teammanager Mikel Arteta auf einer Pressekonferenz am Vormittag. Später bestätigte Arsenal nach eingehenden Medizinchecks die Diagnose Kreuzbandriss, Jesus wird in den nächsten Tagen operiert.
Den Gunners fehlt seit längerem bereits Bukayo Saka, der englische Außenstürmer wird wohl erst im März auf den Platz zurückkehren können. Wegen der Personalprobleme suche Arsenal "aktiv auf dem Markt nach Möglichkeiten, den Kader zu verbessern", so Arteta: "Es wäre naiv, das nicht zu tun." Dabei liege der Fokus aber nicht nur im Angriff. Fünf Tage vor dem K.o. gegen ManUnited in Überzahl hatte Arsenal bereits das Halbfinal-Hinspiel im Ligapokal zu Hause gegen Newcastle United verloren (0:2).
Jürgen Klopp schimpft über "nutzlosen" Wettbewerb
Jürgen Klopp hat die ausgeweitete Klub-WM des Fußball-Weltverbands FIFA auch in seiner neuen Funktion im Kosmos von RB scharf kritisiert. "Ich mag sie nicht. Sie ist nutzlos. Wer das Turnier gewinnt, ist der ärmste Gewinner aller Zeiten, denn er muss den ganzen Sommer durchspielen", sagte der 57-Jährige bei seiner Präsentation im Hangar-7 auf dem Salzburger Flughafen. Vom 15. Juni bis 13. Juli wird die Klub-WM erstmals mit 32 Teams ausgetragen, darunter die beiden deutschen Vertreter Bayern München und Borussia Dortmund.
Für Klopp ist die Belastung der Spitzenspieler jetzt schon zu hoch, es gebe viele Verletzungen im europäischen Fußball. "Wir müssen die Zahl der Spiele reduzieren", forderte er. Es gebe auch andere schöne Sportarten, die man schauen könne. "Der Fußball muss nicht jede Lücke füllen."
WNBA-Champions führen deutschen Aufgebot für EM-Quali an
Angeführt von den beiden WNBA-Champions Nyara Sabally und Leonie Fiebich gehen die deutschen Basketballerinnen in die letzten Spiele der EM-Qualifikation. In dem 14-köpfigen Aufgebot für die Partien in Italien (6. Februar) und in Griechenland (9. Februar) stehen insgesamt neun Olympia-Teilnehmerinnen. Auf Nyara Saballys ältere Schwester Satou Sabally muss Bundestrainerin Lisa Thomaidis allerdings verzichten, da die 26-Jährige an der neuen US-3x3-Liga "Unrivaled" teilnimmt.
Als Mitausrichter der EuroBasket 2025 ist Deutschland bereits für das Turnier qualifiziert. Die Auswahl des Deutschen Basketball-Bundes (DBB) hatte zuletzt ohne Nyara Sabally und Fiebich, die im Oktober mit New York Liberty in der US-Profiliga den Titel holten, in der EM-Qualifikation Griechenland (79:76) und Tschechien (74:67) geschlagen.
Französin gelingt Sensation beim Freeride-Wettbewerb
Beim Freeride-Wettbewerb in Nendaz setzt sich am Ende der Deutsch-Kanadier Tiemo Rolshoven nach drei Abfahrten mit den spektakulärsten Sprüngen durch und landet auf dem Treppchen ganz oben. Bei den Frauen gelingt der Französin Astrid Cheylus als erster Frau ein doppelter Rückwärtssalto.
Fehlgeburt gewünscht: Arsenal-Trainer macht seinem Ärger Luft
Arsenal-Teammanager Mikel Arteta hat nach den Drohungen gegen Fußball-Nationalspieler Kai Havertz und dessen Frau ein Umdenken gefordert und Fans und Journalisten in die Pflicht genommen. "Das ist etwas, das wir in diesem Sport unbedingt beseitigen müssen", sagte der Spanier auf einer Pressekonferenz der Londoner. "Wir müssen wirklich etwas dagegen tun, denn das zu akzeptieren und zu verbergen hat schreckliche Folgen."
Die schwangere Sophia Havertz war nach dem Fehlschuss ihres Mannes im Elfmeterschießen im FA-Cup-Match gegen Manchester United Opfer von Beleidigungen und widerlichen Drohungen in sozialen Medien geworden. Sie postete zwei Beispiele von Nachrichten, in denen ihr eine Fehlgeburt gewünscht und ihr gedroht wird, das ungeborene Kind zu töten.
Arteta bezeichnete das Verhalten einiger Fans als "zynisch" und wies darauf hin, dass Havertz noch beim 1:0-Sieg kurz nach Weihnachten gegen Ipswich Town noch als Matchwinner gefeiert worden sei und "das ganze Stadion gesungen" habe. "Wie ist die Perspektive? Wir sind alle verantwortlich", sagte der Trainer und wandte sich direkt an die Journalisten: "Sie sind verantwortlich, jeder ist für die Art und Weise verantwortlich, wie wir sprechen, und wir können nicht wegschauen.
Torhüterin kehrt nach Tumorerkrankung zum FC Bayern zurück
Torhüterin Maria Luisa Grohs von Bayern München hat nach ihrer Tumorerkrankung erstmals wieder mit ihrem Team trainiert. Zum Start der Wintervorbereitung der Meisterinnen absolvierte die 23-Jährige nach Angaben des Vereins Teile des Mannschaftstrainings.
Zur Mitteilung veröffentlichten die Bayern ein Foto, das Grohs lächelnd im Trainingsoutfit auf dem Rasen zeigt. In den kommenden Wochen werde sie "an ihren nächsten Schritten" zum Comeback arbeiten, hieß es in dem kurzen Update weiter.
Im Oktober war bei Grohs eine Tumorerkrankung diagnostiziert worden, im Monat darauf hatten die Bayern die Diagnose bekannt gegeben. Kurz vor Weihnachten teilte ihr Klub dann mit, dass Grohs sich nach erfolgreichen medizinischen Maßnahmen auf dem Genesungsweg befinde.
Madrid, Paris oder Leipzig? Klopp erklärt sich zu Trainer-Rückkehr
Jürgen Klopp wird keine Mannschaft im Fußball-Kosmos von Red Bull als Trainer betreuen. Das erklärte der langjährige Erfolgscoach bei seiner offiziellen Vorstellung als "Global Head of Soccer" in Salzburg mit Nachdruck. "Ich werde kein Trainer eines Red-Bull-Teams sein. Das ist eine klare Zusage", sagte Klopp. Eine Rückkehr an die Seitenlinie in ferner Zukunft ist aber nicht grundsätzlich ausgeschlossen. Niemand könne sagen, wo er in vier oder fünf Jahren sei.
Klopp hat seinen Posten als "Global Head of Soccer" am 1. Januar angetreten. In seinen Zuständigkeitsbereich fallen unter anderem die RB-Teams in Salzburg, New York, Brasilien und Japan. Zudem hält das Unternehmen Beteiligungen an Leeds United und dem FC Paris, beim FC Turin sowie bei Atletico Madrid ist der Konzern Geldgeber.
Den wichtigen Deutschland-Standort in Leipzig besuchte Klopp am vergangenen Sonntag im Zuge des Bundesliga-Spiels gegen Werder Bremen (4:2). Vom Zuspruch der mehr als 40.000 Fans war Klopp angetan. "Die Leute dort haben guten Fußball verdient", sagte der 57-Jährige und nahm dabei auch Bezug auf Kritik an seinem Wechsel zu Red Bull.
Betrugsvorwürfe: U21-Nationalspieler festgenommen
Wegen angeblichen Wettbetrugs ist der spanische U21-Nationalspieler Kike Salas festgenommen worden. Laut Medienberichten wurde der 22-Jährige vom FC Sevilla nach der polizeilichen Maßnahme bereits dem Haftrichter in seinem Wohnort Morón de la Frontera vorgeführt, später durfte Salas unter Auflagen wieder gehen.
Salas soll sich absichtlich Gelbe Karten abgeholt haben, auf die Freunde zuvor Geld gesetzt hatten. In der Schlussphase der vergangenen Saison wurde der Innenverteidiger allein in den letzten zehn Spielen siebenmal verwarnt. Für Sevilla ging es zu diesem Zeitpunkt in La Liga um nichts mehr, weder mit Blick nach oben noch nach unten. Im Dezember hatte der Stammspieler seinen Vertrag bis 2029 verlängert. Der FC Sevilla hat sich zum Vorfall noch nicht geäußert.
Mehr Kohle für Traditionsklubs? Schalke will TV-Geld-Diskussion
Der FC Schalke 04 erhofft sich von der außerordentlichen Mitgliederversammlung der Fußball-Profiklubs Leitplanken für die umstrittene Verteilung der TV-Gelder. "Aus Perspektive des FC Schalke 04 ist der Austausch zwischen den Klubs von großer Bedeutung, um ein Lagebild über die unterschiedlichen Ansichten innerhalb der DFL zu erhalten, ehe das Präsidium letztlich über die Verteilung der Fernsehgelder entscheidet", sagte die Schalker Finanzvorständin Christina Rühl-Hamers.
Zweitligist Schalke wünscht sich schon länger, dass die Strahlkraft von Traditionsklubs mit vielen Fans bei der Geld-Verteilung stärker gewichtet wird. Andere Klubs sehen das anders. Der neue TV-Deal spült für die Spielzeiten 2025/26 bis 2028/29 insgesamt 4,484 Milliarden Euro in die Kassen der Deutschen Fußball Liga. An diesem Donnerstag diskutieren die DFL-Mitglieder über den Verteilerschlüssel.
Für Timo Werner wird alles noch viel schlimmer
Timo Werner steht beim englischen Fußball-Erstligisten Tottenham Hotspur wohl eine Zwangspause bevor. Wie Teammanager Ange Postecoglou verkündete, hat sich der langjährige Nationalspieler am Oberschenkel verletzt. "Wir warten nur noch auf das Ergebnis der Untersuchung", sagte Postecoglou vor dem North London Derby beim FC Arsenal am Mittwoch (21.00 Uhr/Sky). Werner war in der dritten Runde des FA Cup gegen den Fünftligisten FC Tamworth am Sonntag zu Beginn der Verlängerung ausgewechselt worden, danach erst fielen die Treffer zum 3:0-Auswärtssieg für die ohnehin schon verletzungsgeplagten Spurs.
Olympia-Kitesurfer rettet Frau vor dem Ertrinken
Für den Extremsportler Bruno Lobo endet eine Kite-Session mit einer Heldentat. Auf dem Meer im Norden Brasiliens entdeckt er eine junge Frau, die zu ertrinken droht. Nach ihrer Rettung erhält der Sportler eine Auszeichnung für sein schnelles Handeln.
Verschwörungstheorie beim bizarren Auftritt von Barça-Boss
Präsident Joan Laporta hat in einem über 90-minütigen Auftritt zur brisanten Barça-Causa Olmo Trainer Hansi Flick gelobt, ansonsten aber auch zum Rundumschlag gegen seine Kritiker in den eigenen Reihen ausgeholt. "Sie haben eine goldene Gelegenheit verpasst, zu zeigen, dass sie Barça lieben. Sie haben sich an die Seite von Organisationen gestellt, die uns destabilisieren wollten", sagte der 62-Jährige.
Es sei darum gegangen, Angriffe von außen, aber auch von innen abzuwehren. Man habe versucht, sie zu zerstören. "Wir haben Stärke und Entschlossenheit gezeigt, um unsere Arbeit zu machen." Und Laporta ergänzte: "Glaubt irgendjemand, dass ich wegen einer Entscheidung der LaLiga oder des RFEF zurücktreten werde?" Es sei nicht darum gegangen, in dieser Phase an seiner Seite zu stehen, sondern an der Seite des FC Barcelona. "Es schien, als wollten sie, dass wir scheitern. Armes Barça, wenn es in ihre Hände fällt", meinte Laporta, der bei seiner Pressekonferenz, die länger als ein Fußballspiel dauerte, natürlich auch die Krawatte in den Vereinsfarben trug.
Einstigen Erfolgscoach zieht es in die Schweiz
Der Hockey Club Lugano hat Uwe Krupp als neuen Cheftrainer der ersten Mannschaft verpflichtet. Wie der Schweizer Verein mitteilte, hat der 59 Jahre alte frühere Bundestrainer einen Vertrag bis zum Ende der Saison unterschrieben. Krupp gewann in seiner Karriere als Spieler zwei Stanley-Cup-Titel, bestritt 810 NHL-Spiele und führte die deutsche Nationalmannschaft bei fünf Weltmeisterschaften und zwei Olympischen Spielen an.
Seit 2004 ist er Trainer, coachte unter anderem die Kölner Haie, Eisbären Berlin, Sparta Prag und die deutsche Nationalmannschaft. Lugano steht derzeit auf dem vorletzten Tabellenplatz der Schweizer Eishockey-Liga.
Bundesliga-Klub baff: Mailand-Star rasselt durch Medizincheck
Die Leihe von Noah Okafor von der AC Mailand zum Fußball-Bundesligisten RB Leipzig ist geplatzt. Nach dpa-Informationen stellte sich beim Medizincheck heraus, dass der Stürmer nicht hundertprozentig fit ist und keine sofortige Hilfe wäre. Deshalb nahm Leipzig, das sich nicht zu dem Fall äußern wollte, Abstand von der Verpflichtung. Zuerst hatte Sky berichtet. Okafor war am Montag in Leipzig gelandet, eine Vollzugsmeldung blieb aus. In Mailand hatte der 24-Jährige, der sich Mitte Dezember an der Wade verletzt hatte, bereits mit der Mannschaft trainiert. Okafor sollte vor dem RB-Spiel an diesem Mittwoch beim VfB Stuttgart (20.30 Uhr/Sky und im Liveticker auf ntv.de) der zweite Winterneuzugang nach Wolfsburgs Ridle Baku werden und den Konkurrenzkampf im Sturm erhöhen. Mit Milan hatte sich RB auf eine Leihe bis zum Saisonende geeinigt und eine Kaufoption über dem Vernehmen nach 25 Millionen Euro ausgehandelt.
"Sieht überhaupt nicht gut aus": Havertz-Klub fürchtet Horror-Nachricht
Für den englischen Topklub FC Arsenal nehmen die schlechten Nachrichten kein Ende. Bei Gabriel Jesus besteht laut Medienberichten der Verdacht auf einen Kreuzbandriss, der Stürmer hatte sich am vergangenen Sonntag beim Aus im FA-Cup gegen Manchester United (3:5 i.E.) schwer verletzt. "Es sieht überhaupt nicht gut aus", sagte Teammanager Mikel Arteta auf einer Pressekonferenz: "Ich möchte nichts bestätigen, bis wir den Abschlussbericht haben. Wir waren nach dem Spiel sehr besorgt und sind es heute auch."
Den Gunners fehlt seit Längerem bereits Bukayo Saka, der englische Außenstürmer wird wohl erst im März auf den Platz zurückkehren können. Wegen der Personalprobleme suche Arsenal "aktiv auf dem Markt nach Möglichkeiten, den Kader zu verbessern", so Arteta: "Es wäre naiv, das nicht zu tun." Dabei liege der Fokus aber nicht nur im Angriff.
Zwei Bayern trainieren wieder - Musiala noch ungewiss
Nationalspieler Jamal Musiala ist nach seinem grippalen Infekt wieder im Training des FC Bayern - ob er zum Abschluss der Hinrunde der Fußball-Bundesliga morgen gegen die TSG Hoffenheim (20.30 Uhr/Sky und im ntv.de-Liveticker) wieder zur Verfügung steht, bleibt aber ungewiss. "Es ist noch nicht so sicher, dass er dabei ist", sagte Trainer Vincent Kompany und betonte: "Wir schauen uns das im Training an. Wenn er wieder im Kader ist, wäre das gut."
Weiter nicht zum Kader gehören Joao Palhinha und Hiroki Ito. Beide haben nach Auskunft von Kompany aber wieder mit dem Lauftraining begonnen. Palhinha, der einen Muskelbündelriss auskuriert, könne in "zwei, drei Wochen" wieder "voll dabei sein", sagte der Münchner Trainer. Bei Ito, der nach wie vor an den Folgen seines zu Saisonbeginn erlittenen Bruchs des Mittelfußes laboriert, werde es noch "sechs bis acht Wochen" dauern.
Harte Kritik: Sané ist "Mitläufer und nicht mehr Unterschiedsspieler"
Seit Monaten sucht Leroy Sané beim FC Bayern nach seiner Top-Form. Lothar Matthäus findet deutliche Worte, was die Chancen des deutschen Nationalspielers auf eine Vertragsverlängerung betrifft. "Er hat einen hochdotierten Vertrag und steht unter Beobachtung. Dass er diesen Vertrag nicht mehr bekommt, ist klar kommuniziert worden, aber andererseits weiß man um seine Fähigkeiten und es würde dem FC Bayern wehtun, wenn man ihn - wie auch andere - ablösefrei ziehen lassen müsste", so Matthäus in seiner Sky-Kolumne.
An den Leistungen, die der Ex-Schalker aktuell liefert, äußert der 63-Jährige klare Kritik: "Sané gibt mir zurzeit nicht die Argumente zu sagen, dass er den Unterschied ausmacht. Er macht gar nicht mehr den Unterschied aus, nicht einmal in jedem dritten Spiel", legte er den Finger in die Wunde: "Er ist momentan mehr ein Mitläufer und nicht mehr der Unterschiedsspieler, der er aufgrund seines Talents sein müsste."
Spektakulärer Tausch? FC Bayern vor Transfercoup
Der FC Bayern steht offenbar kurz vor der Verpflichtung des ehemaligen Leipzigers Christopher Nkunku. Wie unter anderen Sky berichtet, haben die Münchner mit dem Franzosen, der seit 2023 beim FC Chelsea unter Vertrag steht, bereits Einigkeit über einen Wechsel erzielt. Der 27-Jährige soll bereits zur Rückrunde zur Verfügung stehen und einen langfristigen Vertrag erhalten. Im Gegenzug will Chelsea angeblich Mathys Tel aus München nach London locken.
Nkunku war in der Saison 2022/23 gemeinsam mit Niclas Füllkrug Torschützenkönig der Bundesliga, nachdem er in nur 25 Spielen 16 Treffer erzielt hatte. Schon damals sollen die Bayern an dem Offensivspieler interessiert gewesen sein. Zu RB war er 2019 gekommen, in 172 Spielen traf er 70 Mal (54 Vorlagen). Nach seinem Wechsel zu Chelsea für eine Ablöse von 60 Millionen Euro kam Nkunku aufgrund von Verletzungsproblemen aber bisher nur auf 42 oft kurze Pflichtspieleinsätze. Dabei erzielte er 16 Treffer. Sein Gehalt bei Chelsea soll bei knapp 18 Millionen Euro liegen. Auch Tel kommt bei den Bayern nur selten zum Einsatz. Der Franzose hat allerdings in der Vergangenheit mehrfach betont, sich in München durchsetzen zu wollen.
Wutanfall inklusive: 418. der Welt hat Vorjahresfinalisten am Rand der Blamage
Vorjahresfinalist Daniil Medwedew ist bei den Australian Open nur knapp einer Blamage entgangen. Gegen den 418. der Weltrangliste, den Thailänder Kasidit Samrej, tat sich der Weltranglistenfünfte extrem schwer, er zerstörte bei einem Wutanfall seinen Schläger, siegte aber letztlich mit 6:2, 4:6, 3:6, 6:1, 6:2. Medwedew peilt in Melbourne seinen zweiten Major-Titel an. 2024 hatte er den deutschen Hoffnungsträger Alexander Zverev im Halbfinale nach 0:2-Rückstand noch besiegt, im Endspiel verlor er aber in fünf Sätzen gegen den Italiener Jannik Sinner.
Der US-Amerikaner Taylor Fritz präsentiert sich hingegen auch im neuen Tennisjahr in guter Form. Der Weltranglistenvierte hatte in seinem Erstrundenmatch gegen Landsmann Jenson Brooksby überhaupt keine Probleme. Bereits nach 106 Minuten verwandelte er seinen Matchball zum 6:2, 6:0, 6:3. Im vergangenen Jahr hatte sich der 27-Jährige zum Angstgegner Zverevs entwickelt. Er nahm den Hamburger in Wimbledon, bei den US Open und bei den ATP-Finals jeweils aus dem Turnier.
Form seines Lebens: Alonso ist mit Bayer-Star superglücklich
Patrik Schick lässt derzeit immer wieder die Muskeln spielen. Der Angreifer von Bayer Leverkusen trifft, wie er will - und bekommt entsprechend häufig die Gelegenheit, seinen markanten "Bizeps"-Jubel zu präsentieren. Binnen kürzester Zeit entwickelte sich der Tscheche zum Erfolgsgaranten - und begeistert damit vor allem seinen Trainer. Auf die Frage, ob der 28-Jährige derzeit in der besten Form jemals in Leverkusen sei, antwortete Xabi Alonso: "Ja! Ich weiß, dass er schon in der Vorsaison top gespielt und viele Tore gemacht hat. Aber besonders im Dezember hat er es sehr gut gemacht", lobte der Spanier. Nicht nur die Tore - zuletzt der Doppelpack bei Borussia Dortmund (3:2) - seien wichtig, "auch sein positiver Einfluss auf unser defensives Spiel".
Die Zahlen des Vertreters des lange verletzten Victor Boniface in der Offensive sind eindrucksvoll. Alle elf Bundesliga-Saisontreffer erzielte Schick an den vergangenen sieben Spieltagen, wettbewerbsübergreifend sind es bereits 15 Tore. Und: Schick trifft im Schnitt in der Liga in dieser Spielzeit alle 51 Minuten - noch nie hatte ein Spieler mit mindestens zehn Toren einen solch guten Schnitt in einer Saison.
Was ist da los? DFB-Abwehrikone geht beim Tabellenletzten unter
Nationalspieler Robin Gosens steckt mit dem italienischen Fußball-Erstligisten AC Florenz weiter tief in der Krise. Die Fiorentina verlor am Montagabend beim Tabellenletzten AC Monza 1:2 (0:1) und kassierte die vierte Niederlage in den jüngsten fünf Spielen - nur einen Punkt holte Florenz in diesem Zeitraum. Die Lilien aus der Toskana, die von den ersten 14 Partien nur eine verloren hatten, bleiben weiter Tabellensechster. Monza ist trotz des zweiten Saisonsiegs - nach zuvor nur zwei Punkten aus zehn Spielen - weiter Schlusslicht. Patrick Ciurria (44.) und Daniel Maldini (63.), Sohn von Paolo und Enkel von Cesare Maldini, trafen für Monza - für Maldini war es das zweite Saisontor, das erste hatte er beim Hinspiel gegen Florenz (2:2) erzielt. Lucas Beltran (74.) verkürzte per Foulelfmeter. Gosens hatte mit einem Distanzschuss knapp über das Monza-Tor (60.) noch eine der auffälligsten Szenen der Gäste.
Weltmeister Schröder wird im Golden State zum Serienverlierer
Basketball-Weltmeister Dennis Schröder kommt mit seinen Golden State Warriors in der NBA weiter nicht in Schwung. Gegen sein ehemaliges Team, die Toronto Raptors, setzte es mit 101:104 die nächste Niederlage. Für die Warriors um Superstar Stephen Curry war es die vierte Niederlage aus den vergangenen fünf Spielen und die neunte in den 14 Spielen seit der Verpflichtung Schröders. Bei den Kanadiern kam der Braunschweiger auf zwölf Punkte, vier Vorlagen und drei Rebounds. Curry konnte als bester Werfer mit 26 Punkten die Pleite nicht verhindern.
Anthony Edwards führte die Minnesota Timberwolves unterdessen mit 41 Punkten zu einem souveränen Sieg gegen die Washington Wizards - just an jenem Tag, an dem die NBA die nächste heftige Geldstrafe gegen ihn verhängte. Wegen einer obszönen Geste in Richtung der Schiedsrichter bei der Niederlage gegen die Grizzlies am Sonntag muss Edwards 50.000 US-Dollar Strafe zahlen. Insgesamt beläuft sich seine Rechnung in dieser Saison damit bereits auf 285.000 US-Dollar - alles Geldstrafen für Fehlverhalten auf dem Platz oder in Interviews. "Das sind alles dumme, mentale Fehler von mir. Das hat mit den Schiris nichts zu tun", sagte der 23-Jährige nach dem Sieg gegen Washington. "Ich werde das nicht mehr machen."
Ex-Bayern-Profi ist der Starzugang bei Mexiko-Klub
Der kolumbianische Fußball-Star James Rodriguez hat nach nur viereinhalb Monaten den spanischen Erstligisten Rayo Vallecano verlassen. Der 33-Jährige spielt künftig in Mexiko für Klub Leon. Erst im August war der Spielmacher ablösefrei nach Spanien gewechselt, ihm gelang in sechs Einsätzen für Rayo in La Liga keine Torbeteiligung. Rodriguez, der von 2017 bis 2019 von Real Madrid an den FC Bayern ausgeliehen war, wurde bei seinem neuen Verein mit einem dramatischen Video vorgestellt, das ihn als römischen Gladiator zeigt.
Zum Star wurde der kolumbianische Nationalmannschaftskapitän im Jahr 2014, als er sich die WM-Torjägerkrone sicherte. 2020 verließ er Real Madrid und spielte danach unter anderem für den FC Everton in England und in Katar. Bei der Copa América 2024 wurde der 112-malige Nationalspieler zum besten Spieler des Turniers gewählt.
Ein Mann, 33 Assists: Superstar Draisaitl legt einfach immer auf
Die Edmonton Oilers haben in der NHL das Duell mit dem Rivalen Los Angeles Kings gewonnen. Der deutsche Eishockey-Star Leon Draisaitl bereitete das 1:0 durch Connor McDavid vor und verbesserte seine Ausbeute in dieser Saison auf 33 Assists. Die Oilers haben durch den Heimsieg nun sechs der vergangenen sieben Partien in der besten Eishockey-Liga der Welt gewonnen. In der Pacific-Division der NHL vergrößerten die Oilers durch den Sieg ihren Vorsprung auf den Verfolger aus Los Angeles. Die Oilers stehen auf Rang zwei hinter den Vegas Golden Knights.
Homophobe Äußerungen, Bankplatz: DFB-Star will Blitzaus in Wolfsburg
Beim VfL Wolfsburg deutet vieles auf einen Abschied des Stürmers Kevin Behrens noch in diesem Januar hin. Das bestätigte Trainer Ralph Hasenhüttl vor dem Bundesliga-Heimspiel gegen Borussia Mönchengladbach am Abend (20.30 Uhr/Sky und im Liveticker auf ntv.de). Der ehemalige Nationalspieler war erst im Januar 2024 von Union Berlin gekommen. In Wolfsburg aber ist der 33-Jährige kein Stammspieler mehr. Außerdem sorgte er während der Hinrunde durch homophobe Äußerungen bei einer internen Veranstaltung für großen Wirbel.
"Es ist oft so, dass eine Situation für einen Spieler nicht zufriedenstellend ist, dass einfach die Spielzeit nicht ausreichend ist. Wenn diese Situationen kommen, dann setzt man sich zusammen. Und wenn es dann keine andere Lösung gibt, als ihn gehen zu lassen, dann ist es halt so", sagte Hasenhüttl. Der Österreicher betonte jedoch auch, den 33 Jahre alten Behrens aus sportlichen Gründen gerne halten zu wollen. Der Stürmer musste wegen seiner Äußerung eine Geldstrafe zahlen. Seitdem ist dieses Thema für den Klub erledigt.
"Du brauchst auch Spieler wie ihn im Kader, der für die Kaderstimmung enorm wichtig ist, der immer positiv ist, der immer Gas gibt und der immer wieder auf seine Chance wartet", sagte Hasenhüttl. "Deswegen bin ich dankbar, dass ich ihn habe."
Boris Becker tritt gegen Tennis-Exzentriker kräftig nach
Boris Becker weint Nick Kyrgios bei den Australian Open wohl keine Träne nach. Nach dem frühen Aus des exzentrischen Lokalmatadors in Melbourne wurde der einstige Wimbledon-Sieger deutlich: "Große Worte vor dem Turnier, Taten sehen anders aus", kommentierte Becker den enttäuschenden Auftritt Kyrgios' bei dessen Dreisatzniederlage in der ersten Runde gegen Jacob Fearnley bei Eurosport.
"Ich bin gespannt, in welcher Form er wieder auftreten wird. Tennis ist ja sein Forum, sein Geschäftsmodell ist glaube ich etwas anderes", legte Becker nach. Kyrgios war nach langer Verletzungspause erst vor Kurzem auf die Tour zurückgekehrt - und deutete danach an, dass es sein letzter Einzelauftritt bei seinem Heim-Slam gewesen sein könnte. "Realistisch gesehen kann ich mir nicht vorstellen, hier noch einmal ein Einzel zu spielen", sagte der 29-Jährige.
Bereits vor dem Turnier hatte Becker das Auftreten des Australiers kommentiert. Kyrgios sei ein "Social-Media-Star, der ab und zu Tennis spielt", sagte der 57-Jährige. Der Australier und der sechsfache Grand-Slam-Sieger haben eine Vorgeschichte. Ende 2023 lieferten sie sich in den sozialen Netzwerken einen Schlagabtausch - Kyrgios thematisierte dabei unter anderem die Haftstrafe Beckers auf polemische Weise.
Talent mit Supernamen verlässt den FC Bayern
Talent Arijon Ibrahimović verlässt den FC Bayern München. Der 19-Jährige wird vom deutschen Fußball-Rekordmeister an Lazio Rom verliehen. Wie der FC Bayern mitteilte, wird Ibrahimović bis zum Saisonende in der italienischen Hauptstadt spielen. Laut Medien-Spekulationen soll sich Lazio eine Kaufoption in Höhe von acht Millionen Euro gesichert haben. Die Münchner ihrerseits haben angeblich eine Rückkaufklausel für 20 Millionen Euro. In der Mitteilung ist davon keine Rede.
"Arijon ist ein junger Spieler mit einer großen Perspektive, der sich stetig weiterentwickelt", sagte Sportdirektor Christoph Freund laut Mitteilung. "Arijon spielt seit seiner Jugend beim FC Bayern: Spieler wie ihn wollen wir fördern, er gibt hier in jeder Einheit alles und braucht jetzt kontinuierlich Spielzeit auf Top-Niveau. Wir werden ihn weiter eng begleiten, weil er alles mitbringt." Der Offensivspieler war im Sommer 2018 zu den Münchnern gewechselt. Bereits in der Saison 2023/2024 spielte er auf Leihbasis bei Frosinone Calcio in Italien. Der Vertrag des gebürtigen Nürnbergers beim FC Bayern ist bis zum 30. Juni 2027 datiert.
Heimflug war schon gebucht: Deutsche Nachrückerin fertigt Lokalmatadorin ab
Plötzlich ging es ganz schnell. Gerade erst hatte Eva Lys erfahren, dass sie als "Lucky Loser", als Nachrückerin, doch noch an den Australian Open teilnehmen durfte, da stand sie auch schon auf dem Platz - und gewann. Mit 6:2, 6:2 besiegte die 23-Jährige nach einer blitzsauberen Partie die Lokalmatadorin Kimberly Birrell in nur 70 Minuten. "Ich habe fünf Minuten, bevor es losging, erfahren, dass ich das Match spielen werde. Mein Flug war eigentlich schon für morgen früh gebucht", sagte Lys: "Ich hatte nicht viel Hoffnung, aber so viele Leute haben mir gesagt, dass ich positiv bleiben soll - und ich bin glücklich, hier geblieben zu sein."
Lys war ursprünglich in der letzten Runde der Qualifikation knapp gescheitert. Weil aber kurzfristig auch noch Anna Kalinskaja zurückzog, rückte Lys doch noch ins Hauptfeld nach. Da Kalinskaja zuvor an Position 13 gesetzt gewesen war, erwischte die 128. der Weltrangliste zudem einen guten Turnierbaum - in der zweiten Runde wartet am Donnerstag erneut eine ungesetzte Spielerin auf Lys. Erst zum zweiten Mal nach den US Open 2023 überwand Lys bei einem Grand Slam die Auftakthürde.