Donnerstag, 10. Februar 2022Der Sport-Tag

20:23 Uhr

Katze misshandelt: Fußballklub schmeißt Spieler raus

Der englische Fünftligist Dagenham & Redbridge hat nach Aufruhr um ein Video, in dem eine Katze misshandelt wird, einen seiner Spieler freigestellt. Der Franzose Yoan Zouma soll dem Sender Sky News zufolge das Video von seinem Bruder und Nationalspieler Kurt Zouma aufgenommen haben, in dem dieser seine Katze tritt und schlägt. Der Verein Dagenham & Redbridge teilte mit, man werde Yoan Zouma freistellen, bis der britischen Tierschutzverband RSPCA seine Ermittlungen zu dem Fall abgeschlossen habe. Man sei entschieden gegen Tierquälerei und verstehe die empörten Reaktionen vieler Fans.

Der französische Fußballprofi Kurt Zouma selbst durfte hingegen nach dem Auftauchen des Videos noch für seinen Verein spielen, was viele Fans empörte.

19:48 Uhr

Drittligisten wollen Montagsspiele mehrheitlich abschaffen

Eine knappe Mehrheit der Fußball-Drittligisten hat sich gegen die Fortsetzung von Montagspielen über die Saison 2022/2023 hinaus ausgesprochen. Bei einer Managertagung vor der Ausschreibung des neuen Medienrechtevertrags zur künftigen Gestaltung des Spieltags votierten elf Klubs gegen Montagspiele. Sieben der 20 Drittligisten stimmten unter Bedingungen grundsätzlich für eine Beibehaltung des Termins am Montagabend. Das teilte der Deutsche Fußball-Bund (DFB) mit.

Vier der sieben Klubs verknüpfen ihre Haltung mit der Bedingung, dass bei den Ansetzungen weiterhin auf eine ausgewogene Verteilung unter allen Drittligisten sowie die Kilometerdistanz zwischen den betreffenden Spielgegnern geachtet wird. Die drei anderen Vereine machen die Befürwortung des Montags ausdrücklich von den finanziellen Angeboten im Rahmen des TV-Vertrags abhängig. Sie sprachen sich in diesem Zuge dafür aus, das Rechtepaket in zwei Varianten auszuschreiben - einmal mit, einmal ohne Montagspiele. Zwei Klubs enthielten sich der Abstimmung in der Managertagung.

19:01 Uhr

Premier-League-Klub bittet Fans, das "Y-Wort" nicht mehr zu verwenden

Tottenham Hotspur hat seine Anhänger darum gebeten, die Nutzung des als antisemitisch empfundenen Begriffs "Yid Army" in Zukunft zu vermeiden, mit dem sich Teile der Fangemeinde selbst bezeichnen. Der Fußballverein aus London hatte dazu eine Studie in Auftrag gegeben, die unter anderem ergab, dass viele Spurs-Fans sich unwohl fühlen, wenn das umstrittene Wort bei Spielen zu hören ist. Außerdem habe sich gezeigt, dass viele jüngere Spurs-Anhänger nicht den historischen Kontext dazu kennen, teilte der Premier-League-Klub mit.

Tottenham Hotspur hat traditionell eine große jüdische Fangemeinde. Die Fans hatten ursprünglich vor 40 Jahren damit begonnen, das "Y-Wort" zu nutzen und sich selbst so zu nennen. Damit wollten sie die antisemitischen Gesänge gegnerischer Fußballfans kontern, die damals noch ungestraft blieben.

18:18 Uhr

Video: Schweizer zeigt schwersten Ski-Freestyle-Sprung - Chinese mit ungeplantem Salto

Primin Werner springt für die Schweiz im Ski-Freestyle bei Olympia. Im Mixed-Teamwettbewerb liefert er einen irren Sprung der höchsten Schwierigkeit ab - und geht bei der Medaillenvergabe dennoch leer aus. Dabei müssen sich die Eidgenossen auch den Chinesen geschlagen geben - aus deren Team ein Springer eine ungeplante Salto-Einlage zeigt.

17:46 Uhr

Klage des FC Bayern gegen Tickethändler abgewiesen

Im Rechtsstreit mit einem Ticket-Händler hat das Oberlandesgericht München eine Klage des FC Bayern München abgewiesen. Wie der 29. Senat des OLG verkündete, seien die Beweise nicht ausreichend, um den Beklagten verurteilen zu können. Der deutsche Fußball-Rekordmeister hatte gegen einen Ticketanbieter geklagt, der Karten für Fußballspiele auf dem nicht autorisiertem Zweitmarkt verkauft haben soll. Im Dezember 2020 verurteilte das Münchner Landgericht den Beklagten zunächst. Darauf ging dieser in Berufung. Nun wurde das Urteil aufgehoben.

Zu Testzwecken hatte der FC Bayern beim Beklagten im Februar 2019 zwei Eintrittskarten für das Viertelfinal-Heimspiel der Champions League gegen den FC Liverpool gekauft. Der Originalpreis für die VIP-Tickets lag bei insgesamt 1200 Euro, bezahlt wurde jedoch mehr als das Fünffache, nämlich 6050 Euro. Die Anwälte des FC Bayern akzeptierten das Urteil und verzichteten auf Rechtsmittel.

17:12 Uhr

RTL zeigt Dortmund und Leipzig live in der Europa League

Beim Start der K.o.-Runde mit zwei Fußball-Bundesligisten in der Europa League zeigt RTL das Hinspiel von RB Leipzig gegen Real Sociedad San Sebastián am 17. Februar (21 Uhr). Zuvor überträgt der Free-TV-Sender die Schlussphase der Partie Borussia Dortmund gegen Glasgow Rangers (18.45 Uhr). Die komplette BVB-Übertragung läuft auf RTL+. Auch die übrigen Partien laufen dort. Das Rückspiel der Dortmunder in Glasgow am 24. Februar (21 Uhr) soll komplett im Free-TV bei RTL zu sehen sein.

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16:48 Uhr

FC Bayern in Bochum: Auch der zweite Stammtorwart fällt aus

Fußball-Bundesligist VfL Bochum muss im Duell mit dem deutschen Rekordmeister und Tabellenführer Bayern München auf seinen Stammtorhüter Manuel Riemann verzichten. Der 33-Jährige habe sich unwohl gefühlt, ein anschließender Coronatest sei positiv ausgefallen, berichtete VfL-Trainer Thomas Reis: "Wir achten sehr darauf, dass wir die Kontakte, auch innerhalb der Kabine, stark reduzieren, es wird auch immer Maske getragen. Manu wurde nun positiv getestet, für den Rest hat das bislang noch keine Auswirkungen."

Riemanns Platz zwischen den Pfosten soll am Samstag (15.30 Uhr/Sky und im Liveticker bei ntv.de) Michael Esser einnehmen, für den früheren Hannoveraner wäre es der dritte Pflichtspieleinsatz der Saison. Auch bei den Bayern fehlt die etatmäßige Nummer eins, Nationalkeeper Manuel Neuer unterzog sich am Wochenende einer Knie-Operation.

16:02 Uhr

Olympiasiegerin schmeißt Goldmedaille diesmal nicht in den Müll

Diesmal wird die Goldmedaille sicher nicht in der Mülltonne landen. "Nein. Auf gar keinen Fall", versprach Chloe Kim. Diesmal wird die Halfpipe-Königin gleich einen würdigen Platz für ihr Edelmetall finden. Denn in Peking hat der 21 Jahre alte Snowboard-Superstar aus den USA auch den Kampf mit sich selbst gewonnen.

Vor vier Jahren in Pyeongchang, als sie im Heimatland ihrer Vorfahren gewinnen sollte, war das noch anders gewesen. "Ich wollte perfekt sein. Ich hatte mir diesen Druck auferlegt und die Menschen verletzt, die ich am meisten liebe", sagte sie. Der Stress gipfelte darin, dass Kim ihr Gold erst mal in den Mülleimer pfefferte.

Die Amerikanerin südkoreanischer Abstammung ist alles, nur keine normale junge Frau. Schon mit 17 diente sie als Vorbild für eine Barbie-Puppe, sie bekam auch eine eigene und Cornflakes-Edition. 2020 bewies sie in der US-Version von "The Masked Singer" ihr Gesangstalent, außerdem setzt sie sich für den Klimaschutz ein. In allen Wettkämpfen seit Pyeongchang blieb Kim sie ungeschlagen, auch in Peking fuhr sie wieder einmal allen davon.

15:23 Uhr

Aston Martin stellt Vettels neuen Dienstwagen vor

Bis zu den ersten Testfahrten ist es nicht mehr weit, die Formel-1-Teams stellen nach und nach ihre Autos für die Saison 2022 vor. Dank der Regeländerungen sehen die Boliden komplett anders aus - mit dem Ziel, die Rennen wieder spannender und actionreicher zu gestalten. Heute ist es Aston Martin, das sein neues Konzept präsentiert. Mit diesem Boliden, der den Namen AMR22 trägt, sollen Sebastian Vettel und Lance Stroll nach der enttäuschenden Vorsaison wieder deutlich regelmäßiger um Punkte und bestenfalls sogar um Podiumsplätze kämpfen.

14:54 Uhr

Riiber sieht sich bei Olympia nicht um Medaillen laufen

Der noch immer in Corona-Isolation sitzende Kombinierer-König Jarl Magnus Riiber hat seine Hoffnung auf einen Start bei den Olympischen Spielen beinahe aufgegeben. "Ich bezweifle stark, dass ich rechtzeitig negativ getestet werde. Ich bin realistisch: Ich glaube nicht, dass ich hier noch antreten werde", sagte der Norweger den Medien VG und TV2.

Goldkandidat Riiber, der im Weltcup acht Saisonsiege gefeiert hat, war kurz vor Beginn der Winterspiele in Peking positiv auf das Coronavirus getestet worden. Am Samstag läuft zwar seine zehntägige Quarantäne ab, allerdings sind seine CT-Werte weiterhin zu niedrig. Ändert sich das nicht, darf Riiber weder im Einzel am Dienstag noch in der Staffel am Donnerstag starten.

Riiber gab an, den Messergebnissen nicht völlig zu trauen. "Es hängt alles davon ab, wie sie den Test machen. Manche streicheln nur die Zunge, andere bohren tief in den Hals", sagte er. Wie Riiber warten auch Eric Frenzel und Terence Weber weiter auf grünes Licht. Bundestrainer Hermann Weinbuch hatte gestern erklärt, er sei "sehr skeptisch", dass beide rechtzeitig fit werden.

14:26 Uhr

Armin Baumert ist tot

Baumert im Jahr 2008.

Baumert im Jahr 2008.

(Foto: imago sportfotodienst)

Die Nationale Anti Doping Agentur trauert um ihren früheren Vorstandsvorsitzenden Armin Baumert. Wie die NADA mitteilte, verstarb der ehemalige Leichtathlet und Leistungssportdirektor des Deutschen Sportbundes (DSB) bereits am 22. Januar im Alter von 78 Jahren. Baumert stand der NADA von 2007 bis 2011 vor. 2012 erhielt er das Bundesverdienstkreuz.

13:23 Uhr

"Ich bin stolz auf dich": Olympiasiegerin bedankt sich bewegend bei unglücklichem Kollegen

Mit bewegenden Worten hat sich die fünfmalige Rodel-Olympiasiegerin Natalie Geisenberger bei ihrem Teamkollegen Felix Loch für dessen Unterstützung bedankt. "Felix, Du bist ein ganz Großer! Ich weiß und werde nie vergessen, was ich dir zu verdanken hab - deine Hilfe und deine Meinung zu meinen Materialfragen sind Gold wert! Und das seit soooo vielen Jahren! Danke für deine Hilfe, deinen Einsatz und deine Emotionen!", schrieb Geisenberger bei Instagram. "Ich bin stolz auf dich - und du kannst es definitiv auch sein! Champion!" Loch selbst war bei den Spielen wie schon vor vier Jahren in Pyeongchang leer ausgegangen. Im Sliding Center Yanqing reichte es nach vier Läufen zum undankbaren vierten Platz.

12:04 Uhr

"Schaffen es auch ohne mich": Seeler macht sich keine Sorgen um den HSV

Uwe Seeler glaubt wieder an den Aufstieg des Hamburger SV.

Uwe Seeler glaubt wieder an den Aufstieg des Hamburger SV.

(Foto: Christian Charisius/dpa)

Uwe Seeler hat seinen HSV im Aufstiegskampf der 2. Fußball-Bundesliga wieder voll auf der Rechnung. "Die Hoffnung ist zurück, dass wir endlich, nach vier Jahren, den Sprung in die Bundesliga schaffen. Da Chance ist vorhanden", sagte der 85 Jahre alte ehemalige Profi und Präsident des Hamburger SV. Grund für seine Zuversicht ist der Topstart des HSV in die zweite Saisonhälfte mit dem jüngsten 5:0-Erfolg bei Spitzenreiter Darmstadt 98 als Krönung. "Ich habe mit so einem starken Auftritt nicht gerechnet. Das gebe ich gern zu", sagte Seeler der "Bild"-Zeitung.

  • Begeistert hat den ehemaligen Bundesliga-Torjäger (137 Treffer in 239 Spielen) sein Nachnachfolger Robert Glatzel, der sein Torkonto mit einem Viererpack in Darmstadt auf 14 Saisontreffer aufstockte. "Phänomenal! Robert hat der Nummer 9 auf seinem Rücken alle Ehre gemacht. Wie eiskalt er die Dinger reingeschossen hat, war schon sehr beeindruckend", lobte "Uns Uwe" den HSV-Mittelstürmer.
  • Dass er wegen seiner angeschlagenen Gesundheit nicht live dabei sein kann, wurmt die HSV-Ikone: "Ein Besuch im Volksparkstadion wäre einfach zu anstrengend. Aber die Mannschaft wird es auch ohne mich schaffen."
11:23 Uhr

"Nicht der Scharfrichter": Olympia-Favorit hat keine Angst vor Kurve 13

Bobpilot und Fahnenträger Francesco Friedrich sieht die berüchtigte Kurve 13 im Sliding Centre Yanqing nicht als großes Problem. "Bei uns ist das nicht so drastisch das Problem, da kriegt man halt eine Bande. Das sollte bei uns nicht das Megaproblem sein. Natürlich kostet es Zeit, wenn man es nicht ordentlich löst, ansonsten ist es nicht der Scharfrichter. Der Scharfrichter ist eher alle zwölf Kurven davor", sagte der Doppel-Olympiasieger von Pyeongchang nach den ersten beiden Trainingsläufen im Zweierbob.

Sein Stammanschieber Thorsten Margis hatte bei der Schanze nach der Ausfahrt 13 kurzzeitig das Gefühl "wir kippen. Das ist ganz ungewohnt da. Aber die Bahn macht wirklich Spaß, es ist kein Vergleich zu Altenberg, es ist eine runde Bahn mit weniger Druck, es fühlt sich anders an", sagte Margis.

Der für Stuttgart startende Berchtesgadener Johannes Lochner sieht die Chance bei Kurve 13 "bei fifty-fifty. Das ist aber bei uns nicht so schlimm, wenn es schief geht, dann kriegst du eine kleine Bande und fährst dann bissl schief", sagte er.

10:11 Uhr

"Ich verhungere gleich": Olympiasiegerin pumpt lachend Journalisten an

Chloe Kim konnte ihren Erfolgshunger schnell stillen.

Chloe Kim konnte ihren Erfolgshunger schnell stillen.

(Foto: picture alliance / ASSOCIATED PRESS)

Snacks, please: Nach ihrem Olympiasieg in der Halfpipe ereilten Snowboarderin Chloe Kim schnell wieder die Probleme des Alltags. "Mein Magen knurrt. Hat irgendjemand von euch ein paar Snacks?", fragte die Amerikanerin während ihrer Pressekonferenz und sorgte für Lacher unter den Journalisten. "Ich verhungere gleich." Innerhalb von Sekunden eilten Mitarbeiter des Pressezentrums herbei und brachten Kekse, Schokoriegel und ein bisschen Obst. Zufrieden stapfte die 21-Jährige wenige Minuten später aus dem Saal - mit erst einmal genug Verpflegung.

09:25 Uhr

Der Kraftwürfel zaubert jetzt in Chicago

Der frühere Münchner Bundesliga-Profi Xherdan Shaqiri setzt seine Karriere in den USA bei Chicago Fire fort. Dies bestätigte der Klub am Mittwoch. Der Schweizer Fußball-Nationalspieler kommt für eine Ablösesumme von sieben Millionen Euro von Olympique Lyon und erhält in Chicago einen Vertrag bis zum Ende der Saison 2024.

  • Shaqiri war von 2012 bis 2015 für Bayern München aufgelaufen, 2013 holte er mit dem deutschen Rekordmeister das Triple.
  • Anschließend wechselte der offensive Mittelfeldspieler zu Inter Mailand. Es folgten Stationen in England bei Stoke City und beim FC Liverpool. Erst Ende August 2021 hatte sich Shaqiri Lyon angeschlossen.
08:47 Uhr

"Das war dumm": NFL-Star will doch nicht mehr mit Hitler Essen gehen

Footballprofi Jonathan Allen sollte sich für drei Personen entscheiden, tot oder lebendig, mit denen er gerne Essen gehen würde. Die Wahl fiel bei einem Frage-und-Antwort-Spiel mit seinen fast 68.000 Twitter-Followern auf den Großvater, Michael Jackson und - Adolf Hitler. Es hagelte Kritik, die Entschuldigung ließ nicht lange auf sich warten. "Ich weiß, dass es dumm war", teilte der Defensive Tackle der Washington Commanders später mit und löschte den Eintrag.

  • Der NFL-Profi entschied sich nach eigenen Angaben für Hitler, weil dieser "ein militärisches Genie" gewesen sei. "Ich liebe militärische Taktiken, aber ehrlich gesagt würde ich gerne erfahren, warum er das getan hat, was er getan hat", so Allen. Denn er sei davon ausgegangen, "dass die Leute, die ich ausgewählt habe, alle meine Fragen ehrlich beantworten müssen".
  • Nach der Kritik eines jüdischen Followers schrieb der Spieler, dass er "nur eine Frage beantwortet" habe, teilte dann aber mit: "Ich habe etwas getwittert, das wahrscheinlich Menschen verletzt hat, und ich entschuldige mich dafür." Allen betonte, Hitler sei "wohl eine der bösesten Personen gewesen, die je gelebt haben".
07:59 Uhr

Bayern-Leaks: Süle mit Übergewicht aus Winterpause

Niklas Süle bestimmt seit Wochenbeginn die Schlagzeilen der Bundesliga-Presse. Nachdem sein bevorstehender Wechsel vom FC Bayern zum BVB bekannt gegeben wurde, war der Nationalspieler in der Berichterstattung zuletzt omnipräsent. Jetzt holt den Bayern-Star ein altbekanntes Thema wieder ein: Süle soll erneut mit Gewichtsproblemen zu kämpfen haben.

  • Wie der "Kicker" enthüllte, war der 26-Jährige mit mehr als vier Kilogramm zu viel aus dem Weihnachtsurlaub zurückgekehrt. Laut dem Fachmagazin war für Süle, der 1,95 Meter misst, eine Gewichts-Obergrenze von 100 Kilogramm festgelegt worden. Bei der Wiederaufnahme des Trainingsbetriebs im Januar soll der Innenverteidiger aber 104 Kilo auf die Waage gebracht haben.
  • Wie der "Kicker" berichtet, geht der Bayern-Star ziemlich relaxt mit seinen Gewichtsschwankungen um. So soll er "im kleinen Kreis" in München betont haben, keine sonderliche Änderung seines Lebensstils in Betracht zu ziehen. Schließlich habe er es mit einer "relativierten Professionalität" bis heute zum 37-maligen Nationalspieler geschafft.

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06:58 Uhr

Doppelführung zur Halbzeit: Grotheer und Jungk können Geschichte schreiben

Christopher Grotheer und Axel Jungk haben die Hoffnungen auf Deutschlands erste olympische Skeleton-Medaille genährt, Weltmeister Grotheer liegt zur Rennhalbzeit sogar auf Goldkurs. Der Oberhofer führt im Yanqing Sliding Centre nach zwei von vier Läufen deutlich vor Jungk (+0,70 Sekunden) und dem mitfavorisierten Chinesen Yan Wengang (+0,75). Im ersten Durchgang war Grotheer in exakt 60 Sekunden ein Bahnrekord gelungen.

  • Vor den beiden abschließenden Läufen am Freitag (13:20 Uhr) dürfen sich die deutschen Skeletonis über eine ausgezeichnete Ausgangslage freuen. Alexander Gassner belegte den neunten Platz (+1,40).
  • Wenn die deutschen Männer die erste Medaille der Olympia-Geschichte gewinnen wollen, brauche es "Konstanz", hatte Bundestrainer Christian Baude im Vorfeld prognostiziert: "Das wird der Schlüssel sein." Grotheer bewies eben diese und fand eine fast perfekte Linie. Lediglich nach der Zielkurve erwischte der 29-Jährige wie fast alle Piloten in beiden Läufen eine Bande.
06:38 Uhr

Leichter Anstieg: Corona kehrt in die Olympische Blase zurück

Nach einem mehrtägigen Abwärtstrend ist die Zahl der Corona-Fälle bei den Winterspielen in Peking wieder leicht angestiegen. Wie die Organisatoren mitteilten, wurden am Mittwoch neun neue Infektionen unter mehr als 71.000 Corona-Tests entdeckt.

  • Am Dienstag hatten die Infektionen mit nur fünf Fällen den bisherigen Tiefststand erreicht. Seit dem Beginn der Anreisewelle zu den Winterspielen am 23. Januar wurden bisher 408 Infektionen am Flughafen und in der geschlossenen Blase nachgewiesen. Die Organisatoren sehen in den relativ geringen Fallzahlen der letzten Tage einen Beleg für die Effektivität der getroffenen Schutzmaßnahmen.
  • Für die Winterspiele gilt ein strenges Corona-Sicherheitskonzept. Alle Beteiligten - von Athleten bis hin zu Journalisten - sind vollständig vom Rest der chinesischen Bevölkerung getrennt. Wer sich mit dem Virus angesteckt hat, wird in einem eigens dafür vorgesehenen Hotel isoliert.
  • Nur nach zwei negativen PCR-Tests im Abstand von mindestens 24 Stunden können die Betroffenen dieses vor Ablauf von zehn Tagen wieder verlassen. Nach dieser Frist ist nur noch ein negativer PCR-Test nötig.
05:49 Uhr

Kontrolleur nach Skisprung-Farce: "Ich hatte damit nichts zu tun"

Der finnische Material-Kontrolleur Mika Jukkara hat nach der Skisprung-Farce im olympischen Mixed-Wettbewerb jegliche Kritik von sich gewiesen. "Die Disqualifikationen wurden einzig von Frau Aga Baczkowska ausgesprochen. Ich hatte damit nichts zu tun", stellte der 58-Jährige in einer schriftlichen Stellungnahme klar.

  • Bei der Mixed-Premiere waren fünf Springerinnen aus vier Top-Nationen wegen zu großer Anzüge disqualifiziert worden, betroffen war auch Katharina Althaus (Oberstdorf). Alle vier Nationen hatten dadurch keine Chancen mehr auf die Medaillen.
  • Anschließend war auch Männer-Kontrolleur Jukkara hart angegangen worden. "Irgendeine Person hat fälschlicherweise behauptet, dass ich während der Kontrollen in der Kabine der Frauen war. Das ist nicht wahr. Da ich gleichzeitig die Männer kontrolliert habe, war das auch gar nicht möglich", schrieb der FIS-Inspekteur. Für die Frauen sei einzig die Polin Baczkowska zuständig gewesen.
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