Der Sport-Tag

Der Sport-Tag EM 2024: DFB erhält 15 Millionen Euro von der Uefa

Der Deutsche Fußball-Bund bekommt nach dem Zuschlag für die Europameisterschaft 2024 eine Prämie von 15 Millionen Euro von der Europäischen Fußball-Union. Das berichtet die "Frankfurter Allgemeine Zeitung" unter Berufung auf Verbandskreise. Zudem stünden bei "einer organisatorisch und wirtschaftlich erfolgreichen Veranstaltung" Bonuszahlungen von bis zu zehn Millionen Euro an.

  • Repräsentiert: Philipp Lahm.

    Repräsentiert: Philipp Lahm.

    (Foto: imago/Jan Huebner)

    Auf die EM setzt auch der Handel. Der Einzelhandelsverband teilte mit, die WM 2006 habe zusätzlich zwei Milliarden Euro eingebracht.
  • Nach Informationen des Deutschen Industrie- und Handelskammertages habe das Sommermärchen etwa ein Drittel Prozentpunkt zum Wachstum beigetragen.
  • Anders als bei der WM 2006 gewährt der deutsche Staat bei der EM keine Steuerprivilegien für die Fußballorganisatoren.
  • Die EM 2024 kostet aber auch Geld. In die zehn EM-Stadien, in denen außer in Düsseldorf 2006 WM-Spiele stattfanden, werden laut "FAZ" mehr als 300 Millionen Euro investiert.
  • Die Arena in München, 2020 deutscher Spielort bei der paneuropäischen EM, solle für etwa 50 Millionen Euro modernisiert werden, sagte Karl-Heinz Rummenigge, der Vorstandschef der FC Bayern München AG.
  • Die Stadien werden im Juni und Juli 2024 von der noch zu gründenden EM-GmbH angemietet, deren Gesellschafter die Uefa sowie laut "FAZ" zu fünf Prozent der DFB sein sollen.
  • Die Uefa werde den Geschäftsführer der GmbH stellen, der deutsche EM-Botschafter Philipp Lahm solle eine repräsentative Funktion übernehmen, aber wohl nicht die operative Verantwortung tragen.
  • Dafür soll der 2014er-Weltmeisterkapitän als Turnierdirektor mit 300 Mitarbeitern die Organisation stemmen.

Quelle: ntv.de

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