Sie sind, im wahrsten Sinne des Wortes, monumental: Die Gold-, Silber- und Bronzemedaillen, die bei den diesjährigen Olympischen und Paralympischen Spielen in Paris verliehen werden, enthalten jeweils ein kleines Stück des Eiffelturms. Die Gastgeberstadt stellte das einzigartige Design der Medaillen vor.

Die sechseckigen, polierten Eisenstücke, die dem Wahrzeichen der französischen Hauptstadt entnommen wurden, wiegen jeweils 18 Gramm. Laut dem Organisationskomitee der Pariser Spiele wurden sie aus Trägern und anderen Teilen des 135 Jahre alten Turms geschnitten, die bei Renovierungsarbeiten ausgetauscht wurden. Sie wurden geschliffen, poliert und lackiert, um ihr zweites Leben als Herzstück der 5084 Medaillen anzutreten, die für die Sommerspiele vom 26. Juli bis 11. August und die anschließenden Paralympics geprägt werden.

Die französische Idee bricht mit einer langen Tradition von eher nüchternen olympischen Medaillen. Der Designchef des Organisationskomitees, Joachim Roncin, sagte, der Eiffelturm verleihe den Medaillen einen französischen Touch. "Ein Stück davon zu haben, ist ein Stück Geschichte."