Der Fußballer muss wohl in den Knast: Der ehemalige Stürmer des VfL Wolfsburg, Nicklas Bendtner, hat seine Berufung gegen seine 50-tägige Gefängnisstrafe zurückgezogen. Der zuständige Staatsanwalt in Kopenhagen gab bekannt, dass der Däne damit seine Haftstrafe antreten muss.

• "Nicklas stimmt der Entscheidung des Gerichts nicht zu, hat sich jedoch dazu entschieden, den Fall hinter sich zu lassen und sich auf seinen Verein und seine Familie zu konzentrieren", so Anwalt Anders Nemeth gegenüber der dänischen Nachrichtenagentur Ritzau.
• Die dänische Zeitung "Politiken" berichtet, dass Bendtner selbst bestimmen kann, wann er seine Haftstrafe antritt. Damit könnte er bis nach dem letzten Pflichtspiel des Jahres am 2. Dezember warten und wäre zu Beginn der neuen Spielzeit im März 2019 wieder auf freiem Fuß.
• Außerdem könnte es der Zeitung zufolge möglich sein, dass Bendtner eine Fußfessel bekommt und seine Strafe bei sich zu Hause absitzt. Das ist laut dänischem Gesetz bei Haftstrafen bis zu einem halben Jahr möglich.
• Der 30-Jährige hatte einen Taxifahrer attackiert, der einen Kieferbruch erlitten haben soll. Der Spieler von Rosenborg Trondheim hatte sich für den Vorfall, bei dem es sich um eine "Schutzreaktion" gehandelt haben soll, entschuldigt. Doch der Version widersprachen Fahrer und Taxiunternehmen.