Der Sport-Tag

Der Sport-Tag FIS ist "tieftraurig": Verband reagiert auf tödlichen Trainingsunfall

Der Weltverband FIS will die Sicherheit im alpinen Skirennsport nach dem Tod des Italieners Matteo Franzoso zunächst durch Gespräche und einer Risikoermittlung erhöhen. "Es ist nicht möglich, die mit dem alpinen Skisport verbundenen Gefahren vollständig zu beseitigen, aber durch Zuhören, Sensibilisierung und die Förderung eines Dialogs, der zu gemeinsamen Maßnahmen führt, können wir die Risiken mindern", hieß es in einem Statement.

  • Franzoso war beim Training im chilenischen La Parva schwer gestürzt und mit dem Kopf gegen einen Zaun geprallt, nach zwei Tagen im künstlichen Koma verstarb er am vergangenen Montag im Alter von 25 Jahren. Die FIS sei "tieftraurig" über diesen "schrecklichen Verlust". Das Unglück erinnere "auch an die gemeinsame Verantwortung, die wir alle – Athleten, Trainer, Organisatoren, Verbände und Dachverbände gleichermaßen – tragen, alles in unserer Macht stehende zu tun, um diese Risiken zu verringern", so die FIS.
  • Der Weltverband kündigte an, die größten Risiken mit den nationalen Verbänden, den lokalen Organisationskomitees, den Trainern, den Partnern sowie den Athleten ermitteln zu wollen und eine Kultur zu fördern, "in der Sicherheit ein integraler Bestandteil jeder Entscheidung ist". Weiter hieß es: "Das Streben nach Leistung darf niemals die Sicherheit in den Hintergrund drängen."

Quelle: ntv.de

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