Der Sport-Tag Fehler bei Özil, aber: DFB-Präsident Grindel macht weiter
30.09.2018, 12:47 UhrDFB-Präsident Reinhard Grindel will nach dem Zuschlag für die Gastgeberrolle der EM-Endrunde 2024 trotz anhaltender Kritik an ihm im kommenden Jahr erneut kandidieren. "Man muss sich ja immer wieder um eine Wiederwahl bemühen. Das werde ich tun", sagte der 57-Jährige im ZDF: "Ich fände es merkwürdig, wenn ich nicht Lust hätte, an dem Zukunftsprojekt mitzuarbeiten."
- An Spekulationen, ob der ehemalige Nationalspieler und neue EM-Organisationschef Philipp Lahm perspektivisch sein Nachfolger im höchsten Amt beim DFB werden könnte, wollte sich Grindel derweil nicht beteiligen.
- "Vorgezeichnet ist, dass er die Rolle, das Gesicht der Europameisterschaft zu sein, weiterführt", sagte Grindel. "Ich habe auch ihn so verstanden, dass er sich auf diese Aufgabe zunächst einmal konzentrieren will."
- Im Umgang mit der Causa Mesut Özil räumte Grindel erneut Fehler ein. "Dass wir Mesut mehr hätten verteidigen müssen, habe ich immer gesagt", meinte er und kündigte an, im Falle von rassistischen Anfeindungen gegen Spieler künftig "klare Kante zeigen" und sich "in Einzelfällen vor Einzelspieler stellen" zu wollen.
Quelle: ntv.de