Der Sport-Tag Fifa ermittelt nach Rassismusvorwürfen gegen Russland
17.04.2018, 18:46 Uhr
Beim Spiel in St. Petersburg wurde Paul Pogba von russischen Fans mit Affenlauten bedacht.
(Foto: imago/ZUMA Press)
Knapp zwei Monate vor Beginn der WM droht dem russischen Fußball-Verband ein weiterer schwerer Imageschaden. Wie die Fifa bestätigte, hat der Weltverband wegen angeblich rassistischer Beleidigungen beim Länderspiel des WM-Gastgebers gegen Frankreich (1:3) am 27. März ein Disziplinarverfahren eingeleitet.
- Bei der Begegnung in St. Petersburg sollen Zeugen im Stadion zufolge der frühere Dortmunder Ousmane Dembele, Paul Pogba und andere dunkelhäutige Spieler der Franzosen von russischen Zuschauern beleidigt worden sein.
- "Rassismus hat keinen Platz auf dem Fußballfeld", hatte die französische Sportministerin Laura Flessel die auch während der TV-Übertragung gut hörbaren Affenlaute kommentiert.
- Der russische Verband RFS hielt dem entgegen, dass seine Mitarbeiter nichts von den Rufen mitbekommen hätten. Dennoch wollte der Verband den Sachverhalt "untersuchen - falls nötig", wie er damals nach dem Spiel verlautbaren ließ.
Quelle: ntv.de