Der Sport-Tag "Gefährlicher Weg": Weltmeistertrainer kritisiert DFB
20.12.2023, 09:42 UhrU17-Weltmeistertrainer Christian Wück hat seine Zukunft beim Deutschen Fußball-Bund (DFB) offen gelassen. "Es gibt noch keine Tendenz, aber der DFB ist mein erster Ansprechpartner", sagte der 50-Jährige der "Sport Bild" und übte zugleich auch Kritik an seinem Arbeitgeber. "Als dienstältester DFB-Trainer darf ich mir aber herausnehmen, auch mal Dinge öffentlich anzusprechen", sagte Wück: "Ich war überrascht über die Maßnahme des DFB, allen Trainern nur noch Einjahres-Verträge zu geben. Wir verlangen von Vereinen, langfristig mit Trainern zusammenzuarbeiten, leben es aber selbst nicht vor. Das ist ein gefährlicher Weg."
Derzeit verändere sich viel beim DFB, auch mit dem Abschied von Joti Chatzialexiou zum Jahresende. Der Sportliche Leiter Nationalmannschaften verlässt den Verband nach 20 Jahren auf eigenen Wunsch. Wück will derweil über seine Zukunft nachdenken: "Ich fahre jetzt in den Urlaub, dann muss ich mir darüber im Klaren werden, was ich will."
Quelle: ntv.de