Der Sport-Tag

Der Sport-Tag Gündoğan: Fußballer sind einsam

Auf dem Platz im Team, abseits einsam.

Auf dem Platz im Team, abseits einsam.

(Foto: imago images/Sven Simon)

Nationalspieler İlkay Gündoğan sieht sein Leben als Fußball-Profi von Einsamkeit geprägt. "Ich habe meine Eltern oder meinen Bruder seit über acht Monaten nicht gesehen, den Rest meiner Familie seit über einem Jahr nicht, und meine besten Freunde sind weit weg", schreibt Gündoğan in der "Player's Tribune".

  • Das liege nur zum Teil an der Pandemie, das Gefühl der Einsamkeit spüre er schon seine gesamte Karriere über, betonte er. "Das ist da, seit ich mit 18 mein Zuhause verlassen habe", sagte Gündoğan, "als Fußballer ist dieses Gefühl unausweichlich." Er wolle sich darüber nicht beklagen, "wir sind reich und berühmt und dürfen tun, was wir lieben". Und er würde auch nicht tauschen wollen, aber er habe dem Fußball seine Jugend "geopfert".
  • Besonders eingebrannt hat sich ihm, wie ihn Schalke 04 im Alter von acht Jahren nach einer Verletzung aussortiert habe. "Das hat mich hart getroffen", schreibt Gündoğan, für ihn habe es sich angefühlt, als wäre sein Traum von der Profikarriere geplatzt. Als er drei Jahre später das Angebot zur Rückkehr erhielt, war die Wunde noch nicht verheilt: Gündoğan lehnte ab.

Quelle: ntv.de

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