Der Sport-Tag Hoeneß: Boatengs Manager "sucht Vereine"
28.05.2019, 12:11 UhrDer FC Bayern feiert das Double, aber Jérôme Boateng ist nicht dabei. Der FC Bayern ist zum "Retterspiel" beim 1. FC Kaiserslautern, aber Boateng ist nicht dabei. Eine weitere Zusammenarbeit ist so gut wie ausgeschlossen. Das bestätigt Bayern-Präsident Uli Hoeneß bei Sport1.
- "Ich habe ihm einen guten Rat gegeben, das würde ich heute wiederholen. Es hat sich gezeigt, dass er kein guter Ersatzspieler ist, und die Konkurrenz wird ja nächstes Jahr eher größer und nicht kleiner." Zwar habe Boateng "einen super Job gemacht - aber wir kriegen Hérnandez, Pavard, dazu haben wir Mats Hummels und Niklas Süle", zählte Hoeneß auf.
- Der Wechsel ist in Arbeit: "Es gibt schon ewig lang Gespräche. Sein Manager sucht Vereine, das wissen wir - und wir haben das auch akzeptiert", so Hoeneß. Nachdem Boateng schon in der abgelaufenen Spielzeit zur Nummer drei ohne Stammplatz wurde, machte ihm Hoeneß erst gar keine Hoffnungen für die neue Saison. "Den Frust, den er derzeit hat, wird er nächstes Jahr noch mehr haben, wenn er da bleibt", sagte der Präsident.
- Rummenigge ist "überzeugt", dass beide Seiten "eine seriöse und faire Lösung" finden werden. Angeblich stellen sich die Bayern eine Ablöse von rund 20 Millionen Euro vor. Ein Kontakt zu Inter Mailand soll schon bestehen, auch Juventus Turin scheint zu überlegen, sogar Gerüchte über ein Interesse von Borussia Dortmund machen die Runde.
- Boateng wehrt sich derweil gegen sein derzeitiges mieses Image: Sein Interesse für Brillen, Mode oder sein eigenes Magazin ("Boa") werde "falsch aufgenommen", sagte er, "die Leute denken, ich interessiere mich nicht mehr für Fußball. Das stimmt nicht."
Quelle: ntv.de