Der Sport-Tag "In Deutschland war ich glücklicher": Ex-Frankfurt-Star ist einsam in Paris
10.02.2024, 13:51 UhrAls Randal Kolo Muani im vergangenen Sommer nicht mehr für Eintracht Frankfurt spielen will, tritt er in den Streik. Das Ziel des französischen Nationalspielers ist klar: Paris Saint-Germain. Noch bevor der Bundesligist sich mit dem protzigen Klub aus der der Stadt der Liebe einigt, zieht es in nach Paris. Er wartet und wartet und in letzter Minute kommt es zu dem 95-Millionen-Euro-Transfer.
Nach nur einer Saison mit insgesamt 50 Pflichtspieleinsätzen, 26 Toren und 17 Assists verlässt er Eintracht Frankfurt in letzter Minute. "Ich weiß immer noch nicht, wie ich es geschafft habe, bei PSG zu unterschreiben", erzählt er nun im Interview mit "Onze Mondial": "Ich habe den Vertrag nicht einmal gelesen, ich habe nur unten auf jeder Seite unterschrieben, ohne zu wissen, was ich da eigentlich paraphiere. Alles geschah im Eiltempo, es wurde in den Büros herumgerannt. So etwas hatte ich noch nie erlebt. Es war ein wahnsinniger Stress!"
Noch ist unklar, ob sich dieser Stress ausgezahlt hat. In Paris kommt er bislang auf 23 Pflichtspiele, acht Tore und drei Vorlagen. Immer wieder steht er in der Kritik. "Ich bin nicht so glücklich wie in Deutschland", sagt er. "Ich bin ein Mensch. Ich bin keine Mauer, ich bin kein Roboter, ich habe Gefühle." Glücklich sei er trotzdem. Nur nicht ganz so glücklich.
Quelle: ntv.de