Der Sport-Tag Israels Giro-Organisatoren wehren sich gegen Armstrong
24.04.2018, 19:46 UhrWer einmal lügt, dem glaubt man nicht - und beliebter wird er anschließend auch nicht mehr. So sieht das Leben des Lance Armstrong heute offenbar aus. Neues Kapitel: Der lebenslang wegen Dopings gesperrte ehemalige Radstar hat mit dem geplanten Besuch des Giro-Starts in Israel für Verstimmungen beim Veranstalter gesorgt.
- Der 46-Jährige will am 4. Mai, dem Tag des Auftaktzeitfahrens in Jerusalem, seinen Podcast "The Forward" aus dem Startort senden. "Die Chance, nach Israel zum Giro-Start zu reisen, ist einmalig. Drei Etappen sind geplant. Das ist etwas, was man nicht versäumen darf", so Armstrong.
- Der Giro-Veranstalter RCS Sport reagierte pikiert und stellte klar, dass Armstrong bei der zweitgrößten Landesrundfahrt nach der Tour de France "nicht eingeladen und nicht akkreditiert" sei. "Er ist lebenslang gesperrt worden und kann bei UCI-Events nicht dabei sein. Für den Radsport existiert er nicht mehr. Er ist nicht mehr Teil unserer Welt", sagte Giro-Generaldirektor Paolo Bellino laut "Gazzetta dello Sport".
Quelle: ntv.de