Der Sport-Tag

Der Sport-Tag Kurzzeit-Trainer Klinsmann rechnet übel mit Hertha BSC ab

Klinsmann und Preetz werden wohl keine Freunde mehr.

Klinsmann und Preetz werden wohl keine Freunde mehr.

(Foto: imago images/Matthias Koch)

76 Tage Amtszeit haben offenbar ausgereicht, um Trainer Jürgen Klinsmann mächtig in Rage zu bringen. Nach seiner Kurzzeit-Arbeit beim Fußball-Bundesligisten Hertha BSC hat er ein Protokoll erstellt, in dem der 55-Jährige seine Kritik am Klub allzu deutlich macht. Das berichtet die "Sport Bild".

  • "Es gibt eine Lügenkultur, die auch das Vertrauensverhältnis der Spieler mit Preetz zerstört hat", sagt Klinsmann über den Geschäftsführer Sport Michael Preetz.
  • Überhaupt hat er eine ziemliche Wut auf den Mann, der ihn bei seiner Vorstellung noch als guten Bekannten bezeichnete. So wirft er ihm Folgendes vor: "Jahrelange katastrophale Versäumnisse von Michael Preetz in allen Bereichen, die mit Leistungssport zusammenhängen."
  • Preetz sei auch für das "katastrophale" Trainingslager in Florida verantwortlich gewesen. "Auf jeden Fall war es total kontraproduktiv und nicht leistungsfördernd. Es gab eine 'Urlauber-Gruppe, die dies weintrinkend und zigarrenrauchend auf der Terrasse des Hotels demonstrierte - und es gab eine 'Arbeiter'-Gruppe, die intensiv trainierte", so Klinsmann. "Die Kluft war so riesig wie die Undiszipliniertheiten außerhalb der Mannschaft." Wenn er mit "Urlauber" meint, wird nicht klar.
  • Er geht sogar so weit, den Klub-Bossen zu raten, die Geschäftsleitung "sofort komplett" auszutauschen.
  • Nur an sich selbst hat Klinsmann offenbar nichts auszusetzen, ohne seinen Einsatz wäre der Klub "Ende November direkt in die 2. Liga abgestiegen."

Quelle: ntv.de

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