Die deutschen Kombinierer stehen mit den Schanzen auf Kriegsfuß: Nach einem "verkorksten Springen" konnte Bundestrainer Hermann Weinbuch seinen Jungs beim Weltcup in Trondheim zwar eine erneut "ganz starke Laufleistung" attestieren - diese reichte allerdings nicht zu mehr als einem fünften Platz durch Vinzenz Geiger. Er lief beim siebten Saisonsieg des Norwegers Jarl Magnus Riiber immerhin noch von Platz 13 nach vorne. Riiber, der seine Führung im Gesamtweltcup ausbaute, setzte sich mit 4,5 Sekunden Vorsprung auf seinen Landsmann Magnus Krog durch, Dritter wurde Sprungsieger Wilhelm Denifl (Österreich/+24,1 Sekunden). Geiger hatte im Ziel 1:00,8 Minuten Rückstand. Manuel Faißt belegte Platz sieben, Johannes Rydzek kämpfte sich von Platz 18 noch auf den elften Rang vor. Fabian Rießle, in der Vorwoche noch Zweiter in Chaux-Neuve, machte nach schwachem Sprung (Platz 33) noch einiges gut und kam als 13. ins Ziel. Eric Frenzel trat nach Platz 15 im Springen wegen leichter gesundheitlicher Probleme nicht mehr zum Laufen an, auch der als 31. weit zurückliegende Terence Weber verzichtete.