Fußball 23.09.21

Vorwürfe gegen Nationalspieler Islands Fußball stellt sich jetzt dem Skandal

Die neu gewählte Präsidentin des isländischen Fußballverbandes KSÍ, Vanda Sigurgeirsdóttir, hat alle Formen der Gewalt grundsätzlich zurückgewiesen und Reformen angekündigt. "Wir wissen selbst, dass wir uns ändern müssen. Wir müssen alle Formen von Gewalt verurteilen und Opfern, die zu uns kommen wollen, Wege schaffen, damit sie wissen, dass wir ihnen zuhören", sagte die erste Frau an der Spitze des Verbandes laut dem isländische Rundfunksender RÚV nach den jüngsten Missbrauchsvorwürfen gegen einen Nationalspieler.

Sigurgeirsdóttir war am Samstag bei einer außerordentlichen Generalversammlung des Verbandes gewählt worden. Vorausgegangen waren der Rücktritt des seit 2017 amtierenden Präsidenten, Gudni Bergsson, und des gesamten Vorstandes. Die Vorwürfe gegen einen Nationalspieler zu sexueller Belästigung und Missbrauch, die bereits einige Jahre zurückliegen, hatten auf der Nordatlantik-Insel für heftigen Wirbel gesorgt.