Als "Acker" bezeichnete José Mourinho den, nunja, "Rasen" des russischen Erstligisten FK Rostow in der vergangenen Woche, bevor er mit Manchester United in dessen Stadion Olimp-2 zum Europaligaduell antreten musste. Bei der Europäischen Fußball-Union (Uefa) blitzte er damit ab, die ließ das Spiel trotzdem stattfinden. Die Spieler seien "ja versichert", hieß es zu Mourinhos Hinweis auf eine erhöhte Verletzungsgefahr für die Spieler. Das Spiel endete 1:1, am Donnerstag, 16. Märt kommt es im Old Trafford zum Rückspiel.

Folgenlos ist Mourinhos Kritik aber nicht geblieben. Die russische Fußballliga legte nun fest, dass Rostow wegen des miserablen Zustandes seines Rasens vorerst keine Fußballspiele mehr im Olimp-2 ausrichten darf. Die Sperre des Stadions für den Spielbetrieb gelte solange, bis die Schäden behoben seien, teilte die Liga mit.