Der Sport-Tag Plakat mit Todesdrohung: Polizei ermittelt gegen Feyenoord-Hooligans
28.05.2022, 13:33 UhrNach üblen Entgleisungen niederländischer Fans beim Finale der Conference League in Tirana hat die Polizei in Rotterdam Ermittlungen aufgenommen. Noch nicht identifizierte mutmaßliche Mitglieder der Feyenoord-Hooligangruppe "Rotterdamse Jongeren Kern" hatten bei der 0:1-Niederlage gegen AS Rom Spruchbänder mit extremistischen Texten gezeigt.
- Darauf wurden Rotterdams Bürgermeister Ahmed Aboutaleb, dessen Tochter sowie Paul van Dorst, Initiator der Rotterdamer LGBTI-Fanvereinigung "Roze Kameraden" mit dem Tod bedroht. Zudem verherrlichten die Hooligans Adolf Hitler.
- Ein Feyenoord-Sprecher nannte die Vorfälle "widerlich".
- Die "RKJ"-Hooligans sind seit längerem ein Problemfall. So trat 2021 der frühere Tennisprofi Mark Koevermans nach Todesdrohungen als Marketing-Direktor des Klubs zurück. Bei den schweren Ausschreitungen in Rotterdam im November 2021 im Zuge der Proteste gegen die Corona-Maßnahmen mischten Feyenoord-Hooligans ebenfalls mit. Immer wieder fiel RKJ mit üblen homophoben Aktionen auf.
Quelle: ntv.de