Der Sport-Tag Rummenigge kritisiert "Populismus" bei DFB-Boss Grindel
01.08.2018, 10:36 UhrEigentlich hat Karl-Heinz Rummenigge "ein gutes Verhältnis zu Herrn Grindel". Was ihn am Präsidenten aber stört: "Er neigt zum Populismus, um öffentlich Beifall zu bekommen. Das hängt womöglich damit zusammen, dass er nicht aus dem Fußball, sondern der Politik kommt." Das sagte der Vorstandschef des FC Bayern in der "Sport Bild", Fußballern ist Populismus ja bekanntlich fremd, und erneuerte damit seine jüngste Kritik. Was Rummenigge außerdem an Grindel stört: "Sein Twittern irritiert die gesamte Fußballbranche. Er sollte eben nicht sofort seine Dinge online kundtun. Das war auch beim Özil-Foto mit Erdogan der Fall: Das Bild war zehn Minuten auf dem Markt, da wurde von Grindel auch schon gezwitschert." Unter @dfb_praesident ist Grindel seit einigen Monaten auf Twitter aktiv.
Auf die Frage, ob Grindel weiter DFB-Präsident bleiben könne, antwortete Rummenigge ausweichend, nämlich: "Jetzt ist es in den nächsten Wochen zunächst einmal wichtig, die Kräfte zu bündeln, damit Deutschland die EM 2024 bekommt. Das würde dem deutschen Fußball sehr helfen. So könnte sich der deutsche Fußball wie 2006 wieder in der Fußballwelt präsentieren."
Quelle: ntv.de