Jens Lehmann war mal ein herausragender Torhüter, die sportlichen Schlagzeilen aber sind schon ein paar Jahre her. Aktuell fällt der 53-Jährige eher mit Skandalen auf - für die er sich jetzt auch vor Gericht verantworten muss. Das berichtet die "Süddeutsche Zeitung" mit Verweis auf die Staatsanwaltschaft München II und das Amtsgericht Starnberg. Am Ostufer des Starnberger Sees soll Lehmann im Vorjahr mit einer Motorsäge auf das Nachbargrundstück vorgedrungen sein, einen Dachbalken einer Garage zersägt und das Kabel einer Überwachungskamera abgerissen haben. Weil die Kamera aber per Akku weiterlief, spricht die Polizei laut SZ von einer Quasi-"Liveübertragung" der Tat.

Unterhaltung 24.08.22

Nach Kettensägen-Einsatz Staatsanwalt ermittelt gegen Jens Lehmann

Und so muss sich Lehmann dem Bericht zufolge nun wegen Sachbeschädigung, Beleidigung und Betrugs in zwei Fällen verantworten. Wobei nur die Sachbeschädigung auf den beschriebenen Vorfall zurückgeht, Beleidigung und Betrug demnach auf andere Situationen. Derzeit laufe noch eine Frist zur Stellungnahme, ehe in rund fünf Wochen dann die Entscheidung falle, ob die Anklage zulässig ist und es wirklich zum Prozess kommt.