Der Sport-Tag

Der Sport-Tag Schiedsrichter gibt Siegtor nach Handy-Videobeweis

Der Schiedsrichter in der B-Klasse eignete sich kurzerhand das aus der Bundesliga (hier im Spiel des FC Bayern gegen Hoffenheim) bekannte Handzeichen für den Videobeweis an.

Der Schiedsrichter in der B-Klasse eignete sich kurzerhand das aus der Bundesliga (hier im Spiel des FC Bayern gegen Hoffenheim) bekannte Handzeichen für den Videobeweis an.

(Foto: imago/Team 2)

Lange genug hat es ja gedauert, bis man sich an den Videobeweis im Fußball gewöhnt hatte. Da gab es kuriose Szenen, in denen eigentlich niemand so recht wusste, was gerade auf dem Platz passierte. Immer nachvollziehbar waren die Entscheidungen erst recht nicht. Was allerdings am vergangenen Sonntag in der Fußball-B-Klasse passiert ist, toppt den Videobeweis-Ärger in der 1. Liga um ein vielfaches.

Beim Lokalderby zwischen dem SV Mölschbach und der SG Hochspeyer in der Kreisliga Kaiserslautern-Donnersberg Süd entschied ein kurioser Videobeweis das Spiel. Wie die "Bild" berichtet, hatte der Schiedsrichter den 3:2-Siegtreffer für Mölschbach in der Schlussphase zunächst nicht anerkannt, weil er den Ball zuvor im Toraus gesehen hatte. Dementsprechend entschied er zunächst auf Abstoß. Dann jedoch kam die Wende. Ein Zuschauer hatte die Szene mit seinem Smartphone gefilmt und stürmte auf den Platz, um dem Unparteiischen das "Beweismaterial" zu zeigen. Dieser zeigte daraufhin mit den Händen das aus der Bundesliga bekannte Handzeichen für Videobeweis und gab das Tor.

Allerdings: Wenig überraschend legte die SG Hochspeyer gegen die Wertung des Spiels umgehend Protest ein, schließlich ist der Video-Beweis in Deutschland auf die 1. Liga und die Pokalspiele ab dem Viertelfinale begrenzt. Witzig ist die Aktion aber allemal.

Quelle: ntv.de

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