Der Sport-Tag "Sind nicht die Ersten": Bayern-Chef verteidigt Ruanda-Partnerschaft
30.08.2023, 15:51 UhrBayern Münchens Vorstandsvorsitzender Jan-Christian Dreesen hat die bis 2028 vereinbarte Partnerschaft des deutschen Fußball-Rekordmeisters mit der Tourismus-Kampagne "Visit Rwanda" verteidigt. Die Menschenrechtsorganisation Human Rights Watch hatte das Engagement des Bundesligisten in Ruanda zuvor scharf kritisiert.
- "Wir haben die Partnerschaft mit Ruanda nicht versteckt, sondern sind da ganz offensiv mit umgegangen", sagte Dreesen. "Einer der Beweggründe ist, dass wir Afrika als Kontinent der Chancen sehen. Wir sind nicht die Ersten und werden nicht die Letzten sein, die in Afrika Engagements beginnen. Der intensivere Gang auf diesen Kontinent ist Teil unserer Internationalisierungs-Strategie", sagte der 55-Jährige.
- Man unterstütze den Kinder- und Jugendfußball in der Hoffnung, am Ende Talente für den FC Bayern zu finden.
- "Die Kritik haben wir vernommen", sagte Dreesen zu Kritik etwa von Human Rights Watch. Man habe sich jedoch vorab "sehr intensiv" mit Ruanda beschäftigt. "Es gibt große Armut dort, aber dort wird daran gearbeitet, wirtschaftlichen Wohlstand zu entwickeln."
Quelle: ntv.de