Der Sport-Tag

Der Sport-Tag Starke Schmerzen: Deutscher Zehnkämpfer muss bei WM aufgeben

Das Gesicht sagt alles.

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(Foto: IMAGO/Eibner)

Der deutsche Zehnkämpfer Till Steinforth muss bei den Leichtathletik-Weltmeisterschaften in Tokio nach drei Disziplinen aufgeben. "Nach Rücksprache mit dem Trainer-Team, den Medizinern und meiner Familie muss ich schweren Herzens den WM-Zehnkampf vorzeitig beenden", erklärte Steinforth, der Schmerzen an der Leiste hat.

Der 23-Jährige hatte sich in diesem Sommer einer Operation an der Leiste unterziehen müssen. Anschließend konnte er sich nicht optimal auf die Titelkämpfe vorbereiten. "Es ging mir von Tag zu Tag besser, ich hatte immer weniger Schmerzen. Im Precamp habe ich mich richtig gut gefühlt", sagte Steinforth. Im Wettkampf habe er aber feststellen müssen, dass die "Schmerzen einfach zu groß" seien. Nach dem 100-Meter-Auftakt, dem Weitsprung und dem Kugelstoßen belegte er mit 2367 Punkten Platz 22 und blieb dabei unter seinen Möglichkeiten.

Während für Steinforth die WM beendet ist, unterstrich der Olympia-Zweite Leo Neugebauer in Abwesenheit eines weiteren Konkurrenten seine Medaillenambitionen. Nach den ersten drei Disziplinen belegt der 25-Jährige den insgesamt zweiten Platz. Im Kugelstoßen erreichte Neugebauer mit 16,70 Metern die insgesamt zweitbeste Weite. Zuvor hatte er im Weitsprung nach einem Fehlversuch kurz zittern müssen. Mit 2765 Zählern hat er 162 Punkte Rückstand auf den führenden Amerikaner Kyle Garland. "Ich bin gesund, mir geht es gut, geiler Kugel-Wettkampf. Ich habe Bock", sagte Neugebauer. Mit 2736 Punkten ist der Schweizer Simon Ehammer Dritter.

Quelle: ntv.de

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