Samstag, 25. Januar 2025Der Sport-Tag
Die späten Schlagzeilen
Bericht: Bayern-Star fällt länger aus als gedacht
Muss der FC Bayern nicht nur im Liga-Gipfel gegen Bayer Leverkusen und möglichen Playoff-Spielen in der Champions League, sondern noch in mindestens zwei weiteren äußerst wichtigen Spielen auf Alphonso Davies verzichten? Ja, berichtet die "Münchner Abendzeitung", deren Informationen zufolge der Kanadier deutlich länger ausfallen wird als zunächst gedacht.
Ursprünglich war die Rede von einer Ausfallzeit bis Mitte Februar. Laut "AZ"-Angaben läuft es mittlerweile schon auf Anfang März hinaus. Das würde Trainer Vincent Kompany außerordentlich ungelegen kommen, denn bis dahin stehen nicht nur die erwähnten Spiele auf dem Programm, sondern auch noch die Bundesliga-Duelle gegen Eintracht Frankfurt (23. Februar) und den VfB Stuttgart (28. Februar). Sogar ein möglicher Davies-Einsatz in den Champions-League-Playoffs ist dem Bericht zufolge "in Gefahr".
Tritt von Wirtz: Leipzigs Rasenballsportler schimpfen über Schiedsrichter
Rasenballsport Leipzig fühlt sich im Top-Spiel gegen Bayer Leverkusen von Schiedsrichter Bastian Dankert benachteiligt und übt zudem Kritik am Videobeweis. "Das war eine sehr, sehr spielentscheidende Szene", sagte Nationalspieler David Raum nach dem 2:2. Vor dem 2:0 für Bayer in der 36. Minute trat Vorlagengeber Florian Wirtz dem 26-Jährigen an der Seitenauslinie auf das Knie. Nach Auswertung der Szene durch den Videoschiedsrichter Felix Zwayer entschied Dankert auf Tor.
Raum berichtete, bereits in der Halbzeit die Einladung von Dankert in die Schiedsrichterkabine für die Zeit nach dem Schlusspfiff gehabt zu haben, um die Situation zu erläutern. "Der Schiedsrichter ist nach wie vor der Meinung, dass es kein Foul war", sagte Raum und schlug Dankerts Einladung aus: "Ich war noch nicht bei ihm. Ich glaube, ich höre es mir auch gar nicht an." Gegenüber den Medien wollte sich Dankert nicht äußern.
Zwischen den Trainern gab es keine einstimmige Meinung. Xabi Alonso sprach von einem "normalen Zweikampf". Leipzigs Coach Marco Rose konterte süffisant: "Ich muss nicht alles verstehen." Leipzigs Kapitän Willi Orban fand deutlichere Worte. "Es ist aus meiner Sicht unsportliches Verhalten von Wirtz, der mit seinem Körpergewicht mit seinem Fuß auf Davids Knie steht. Ich glaube, die Bilder sprechen für sich."
Cottbus rettet Tabellenführung kurz vor Schluss
Energie Cottbus bleibt dank eines späten Treffers Tabellenführer in der 3. Fußball-Liga. Der Aufsteiger trennte sich im traditionsreichen Ost-Derby 1:1 (0:0) von Verfolger Dynamo Dresden und ist seit Anfang November ungeschlagen. Nach der Dynamo-Führung durch Kapitän Stefan Kutschke (60.) gelang Timmy Thiele (87.) der späte Ausgleich für das Team von Trainer Claus-Dieter Wollitz, das zwei Punkte mehr auf dem Konto hat als der Ostrivale.
Der drittplatzierte 1. FC Saarbrücken profitierte von dem Remis und verkürzte den Rückstand auf Dresden auf einen Zähler. Die Saarländer verspielten beim 4:3 (1:1)-Erfolg beim SV Sandhausen zwei Führungen, durften aber dennoch den späten Siegtreffer von Maurice Multhaup (90.+3) bejubeln. Der SC Verl rückte derweil näher an die Aufstiegsplätze heran. Dank eines Doppelpacks von Niko Kijewski (55./74.) gewann der SC 2:1 (0:0) gegen Alemannia Aachen und ist nun Fünfter.
Im Abstiegskampf verpasste der VfB Stuttgart II einen Befreiungsschlag. Die Schwaben kamen trotz einer Führung nicht über ein 1:1 (0:0) bei 1860 München hinaus und stehen weiter auf Abstiegsplatz 17. Für die Löwen, die am Montag Trainer Argirios Giannikis freigestellt hatten, war es mit dem neuen Coach Patrick Glöckner der erste Punktgewinn nach zuletzt fünf Niederlagen in Serie. Der abstiegsbedrohte VfL Osnabrück trennte sich auswärts von Erzgebirge Aue 0:0 und bleibt Tabellen-18.
DFB meldet: Borussia Dortmunds Tor war illegal
Der Treffer von Borussia Dortmund zum zwischenzeitlichen 2:0 gegen Werder Bremen (2:2) war aus Sicht des Deutschen Fußball-Bundes (DFB) regelwidrig. Das bestätigte Alexander Feuerherdt, Leiter Kommunikation und Medienarbeit DFB Schiri GmbH, bei Sky nach der Bundesliga-Partie. Werder-Verteidiger Marco Friedl war nach einer Hereingabe in der 51. Minute ein Eigentor unterlaufen, das für Diskussionen sorgte.
"Die Feldentscheidung war Tor", sagte Feuerherdt. Daraufhin habe Video-Assistent Tobias Reichel die Überprüfung begonnen und festgestellt, dass eine Abseitsstellung von BVB-Profi Ramy Bensebaini vorlag. "Er musste entscheiden: Beeinflusst er Friedl oder den Torwart so, dass es strafbar ist? Seine Entscheidung war: Es ist zu wenig, um einzugreifen."
Nach einer internen Abstimmung sei man jedoch "zu einem anderen Ergebnis gekommen", erläuterte der DFB-Sprecher: "Wir würden sagen, das ist eine strafbare Abseitsstellung, weil Friedl so stark beeinflusst wird durch Bensebaini. In dem Moment, wo er das Bein hebt, kann er den Ball erst sehen und darauf reagieren. Deswegen hätte das Tor nicht zählen dürfen."
Die Schlagzeilen
Tor für den FC Bayern regt SC Freiburg "tierisch auf"
Torwart Noah Atubolu vom SC Freiburg kann nicht nachvollziehen, dass sich Schiedsrichter Daniel Siebert beim 1:2 des badischen Fußball-Bundesligisten gegen den FC Bayern das zweite Münchner Tor nicht noch einmal selbst auf dem Bildschirm angeschaut hat. "Mich hat es tierisch aufgeregt", sagte Atubolu über das aus seiner Sicht irreguläre Kopfballtor des Münchners Minjae Kim zum 0:2 in der 54. Minute.
"Ich verstehe das nicht so ganz. Manche Szenen werden irgendwie angeguckt, manche nicht. Keine Ahnung. Der hat doch gar nicht mit sich reden lassen", schimpfte Atubolu nach der Partie über den Unparteiischen. Siebert hatte dem Torwart unmittelbar nach dem Tor wegen Meckerns die Gelbe Karte gezeigt. Er habe den Ball wegboxen wollen, aber Kim habe ihn dabei mit der Hand ins Tor gedrückt, "und ich komme komplett aus dem Gleichgewicht und bekomme keinen Druck hinter den Ball. Deswegen habe ich mich so aufgeregt", erklärte Atubolu die Situation bei der von Joshua Kimmich geschlagenen Ecke.
SC-Trainer Julian Schuster konnte gut nachvollziehen, dass sein Torwart frustriert war. "Es gibt in der Vergangenheit Situationen, wo diese Momente schon ausreichend waren, um eben auch Foul zu pfeifen. Es ist nicht viel, aber es beeinträchtigt auf jeden Fall den Torhüter in seiner Situation, was das Verteidigen angeht", meinte er.
Olympiasiegerin spürt keinen Druck mehr - und liefert ab
Kugelstoß-Olympiasiegerin Yemisi Ogunleye hat beim Indoor-Meeting in Nordhausen an der 20-Meter-Marke gekratzt. Die 26-Jährige gewann mit starken 19,77 Metern und verbesserte ihren Meetingrekord aus dem Vorjahr um 20 Zentimeter. "Ich bin wirklich über die Jahre irgendwo losgelöst, losgelöst von jeglichem Druck und jedem was beweisen zu müssen", sagte Ogunleye, die schon eine Woche zuvor in Dortmund mit 18,98 Meter gesiegt hatte. Ihre Hallen-Bestleistung liegt bei 20,19 Meter, die ihr bei der WM 2024 in Glasgow gelungen waren.
Platz zwei in Nordhausen sicherte sich Alina Kenzel mit 18,07 Meter, Dritte wurde die EM-Zweite Jorinde van Klinken (18,04 Meter) aus den Niederlanden.
BVB verkündet nächste Trainer-Entscheidung
Borussia Dortmund setzt auch in der Champions League in der kommenden Woche auf Interimstrainer Mike Tullberg. Das bestätigte Sport-Geschäftsführer Lars Ricken nach dem 2:2 (1:0) in der Fußball-Bundesliga gegen Werder Bremen am Samstag. Der U19-Coach werde in der Königsklasse am Mittwoch (21 Uhr/DAZN und im Liveticker bei ntv.de) gegen Schachtar Donezk auf der Bank sitzen.
Dies sei "eigentlich auch vorher klar" gewesen, "aber ich wollte 100 Prozent Mike Tullberg", sagte Ricken. Auf die Frage, ob Tullberg auch eine Option für den Rest der Saison ist, antwortete der 48-Jährige: "Wir gehen erstmal von Donezk aus." Bei der Trainersuche nehme sich der BVB "die notwendige Zeit. Wir sind aktuell mit Mike hervorragend aufgestellt, weil er die Mannschaft wirklich erreicht". Tullberg war unter der Woche auf Trainer Nuri Sahin gefolgt, dieser war nach der Niederlage beim FC Bologna (1:2) entlassen worden.
Britischer Bob-Pilot schlägt Friedrich noch mal
Erneut hat sich Francesco Friedrich im Viererbob-Weltcup dem Briten Brad Hall geschlagen geben müssen. Wie schon zuletzt in Winterberg verwies der Brite den zweimaligen Doppel-Olympiasieger auf Rang zwei. Auf der 1722 Meter langen Natureisbahn in St. Moritz erwies sich der Wallner-Schlitten von Hall im unteren Bereich als deutlich schneller als der FES-Bob des Rekordweltmeisters, der mit seinem Team immerhin zweimal Startbestzeiten hinlegte.
Auf Rang drei landete Johannes Lochner, der sich im zweiten Lauf einen Patzer am Starteck erlaubte. "Das muss ich auf meine Kappe nehmen, da war ich zu euphorisch", sagte Lochner. Adam Ammour vom BRC Thüringen landete zeitgleich auf Rang vier mit dem Schweizer Cedric Follador, der ebenfalls einen Wallner-Bob fährt.
Nächster deutscher Handballer meldet sich ab
Neben Juri Knorr und Rune Dahmke müssen Deutschlands Handballer beim WM-Hauptrundenabschluss gegen Tunesien auch ohne Lukas Stutzke auskommen. Alle drei Spieler sind erkrankt und fehlen in der sportlich bedeutungslosen Partie am heutigen Samstagabend (20.30 Uhr/ZDF und im Liveticker bei ntv.de). Der verletzte Franz Semper war gestern abgereist und kann im Turnierverlauf nicht mehr eingreifen. Der nachnominierte Marian Michalczik steht dagegen vor seinem ersten Einsatz bei der WM.
Dahmke und Stutzke werden die Partie aus dem Teamhotel in Silkeborg verfolgen. Knorr hält sich aktuell zu Untersuchungen in Flensburg auf. Der Spielmacher, der sich laut Verbandsangaben "auf dem Wege der Besserung" befindet, wird am Sonntag auch nicht mit der Mannschaft nach Oslo fliegen.
Die räumliche Konstellation mit Flensburg spiele dem deutschen Team "in die Karten", sagte Nationalmannschafts-Manager Benjamin Chatton, "und das erst am kommenden Mittwoch in Oslo stattfindende WM-Viertelfinale lässt uns einen größeren zeitlichen Spielraum". Knorrs Rückkehr ins Team zum WM-Viertelfinale ist laut DHB-Mitteilung, "nach jetzigem Stand möglich".
BVB-Fans nehmen Klubbosse ins Visier
Der Unmut in Dortmund ist weiterhin groß. Auf der Südtribüne zeigten Anhänger von Borussia Dortmund zu Spielbeginn ein Banner mit der Aufschrift: "Die Elefanten im Raum ansprechen ... Die Probleme stehen nicht an der Seitenlinie." Angesprochen dürfen sich damit die Teilnehmer der sogenannte Elefantenrunde der Dortmunder fühlen. Dazu gehören: BVB-Boss Hans-Joachim Watzke, Sport-Geschäftsführer Lars Ricken, Sportdirektor Sebastian Kehl, Scoutingchef Sven Mislintat und der externe Berater Matthias Sammer. Auch Nuri Sahin war Teil der Runde.
Der erfolglose Trainer wurde nach der Pleite gegen den FC Bologna (1:2) in der Champions League von seinen Aufgaben entbunden. Für ihn übernahm der bisherige U19-Coach Mike Tullberg. Wer die langfristige Lösung auf der Bank der Westfalen wird, ist noch unklar. Mehrere Namen kursieren im BVB-Umfeld.
Klar ist: In Dortmund ist ordentlich Druck auf dem Kessel. Auch Sport-Geschäftsführer Lars Ricken rückt vermehrt ins Zentrum der Kritik. "Es ist sein erstes Jahr als Sportvorstand. Er steht genauso für all diese Entscheidungen, Neueinkäufe und Nuri Sahin", sagte Ex-Nationalspieler Steffen Freund im Interview mit RTL/ntv und sport.de. Übersetzt: Das Scheitern Sahins ist auch ein Scheitern Rickens.
Egle brilliert in Oberhof, Taubitz schöpft Mut mit Platz zwei
Die fünfmalige Rodel-Weltmeisterin Julia Taubitz hat eine erfolgreiche WM-Generalprobe in Oberhof erlebt. Eine Woche nachdem sie sich beim Weltcup in Winterberg den EM-Titel gesichert hatte, fuhr die 28-Jährige im "Wohnzimmer" der deutschen Rodler auf Rang zwei. Lediglich die Österreicherin und Weltcupführende Madeleine Egle war um 0,113 Sekunden besser und bejubelte ihren vierten Saisonsieg. Die Schweizerin Natalie Maag belegte Platz drei. "Ich bin sehr glücklich über das Resultat", sagte Taubitz im Ziel: "Die Strecke ist einfach zu kurz für mich, um meinen Startrückstand auf Madeleine aufzuholen. Sie ist so stark auf dieser Bahn."
Titelverteidigerin Taubitz liegt nun vor den letzten beiden Weltcup-Station in der Gesamtwertung mit 29 Punkten hinter Egle, die schon beim ersten Weltcup-Halt in Oberhof Mitte Dezember triumphiert hatte. Merle Fräbel (+0,300) verpasste das Podium mit Platz vier knapp, Anna Berreiter belegte bei der Neuauflage Rang sechs (+0,436). Nur Melina Fischer kam nicht in die Top Ten, landete mit fast einer Sekunde Rückstand auf Platz 13.
BVB-Star so gut wie weg? "Absolut falsch" und ärgerlich für BVB-Boss
Eine bevorstehende Einigung über einen Wechsel des viermaligen deutschen Fußball-Nationalspielers Karim Adeyemi von Borussia Dortmund zum italienischen Erstligisten SSC Neapel ist laut Sportdirektor Sebastian Kehl "absolut falsch". Das sagte Kehl dem TV-Sender Sky am Rande des Bundesligaspiels gegen Werder Bremen."Das stimmt nicht und führt dazu, dass ich mehr Telefonate am Tag führen muss, weil mir neue Spieler angeboten werden. Ich kann das überhaupt nicht bestätigen. (...) Wir planen in der aktuellen Situation so weiter", so Kehl.
Zuletzt hatte Transferexperte Fabrizio Romano berichtet, dass beide Klubs kurz vor einer Einigung stünden. Demnach stehe eine Ablösesumme von 40 Millionen Euro im Raum. Der vor zweieinhalb Jahren vom österreichischen Klub RB Salzburg nach Dortmund transferierte Adeyemi besitzt beim BVB noch einen Vertrag bis 2027.
Absurd, oder? Fans kaufen Spielfeld-Schnee für 50 Dollar
Das für die Philadelphia Eagles siegreiche Spiel gegen die Los Angeles Rams bringt das NFL-Team auf eine verrückte Idee: Die Eagles verkaufen den Original-Schnee vom Spielfeld - insgesamt 100 Becher - für je 50 Dollar. Philadelphias Star-Spieler Saquon Barkley hat dazu eine ganz eigene Meinung.
Friedrich Merz redet Unsinn über Nachwuchsfußball
Unionskanzlerkandidat Friedrich Merz will im Nachwuchssport wieder mehr auf Leistung setzen. "Ich werde den Deutschen Fußball-Bund bitten, in der E- und F-Jugend wieder Fußballspiele stattfinden zu lassen, wo Tore geschossen werden dürfen", sagte er beim Neujahrsempfang der CDU Baden-Württemberg in Künzelsau bei Heilbronn. Das Problem an der Sache: Das Verbot, das Merz aufheben will, gab es nie. Er redet also offen gesagt Quatsch.
Stattdessen sollen seit Beginn der Saison 2024/2025 einfach nur neue Spielformen im Kinderfußball umgesetzt werden, die bisherige Wettbewerbsangebote in der G-, F- und E-Jugend als feste Formate ablösen. Der Leistungsdruck solle minimiert, die sportliche Entwicklung der Kinder stärker in den Vordergrund gerückt werden, heißt es beim DFB. Dafür gibt es grob gesagt nicht mehr ein langes Spiel, sondern viele kurze Spiele gegen wechselnde Gegner.
Neuer BVB-Trainer greift durch: Vier Neue in der Startelf
Borussia Dortmunds Interimstrainer Mike Tullberg geht nach der Entlassung von Nuri Sahin mit vier Änderungen ins Bundesliga-Heimspiel gegen Werder Bremen. Kapitän Emre Can, Julian Brandt, Karim Adeyemi und Ramy Bensebaini rücken im Vergleich zum 1:2 beim FC Bologna am Dienstag in die Startelf. Auf der Bank sitzen zunächst Gio Reyna, Waldemar Anton, Maximilian Beier und Julien Duranville. Tullberg hatte sich nach dem stets besonnenen Sahin vorab als "Anzünder" präsentiert. Seine Mannschaft müsse "mit Sabber im Mund und Messer zwischen den Zähnen" 90 Minuten lang "marschieren".
Gregor Gysi ging es nach Besuch am Millerntor so schlecht wie nie
Linken-Politiker Gregor Gysi verbindet mit den Klubs FC St. Pauli und 1. FC Union Berlin eine besondere Beziehung - und ein besonderes Erlebnis, als er im Millerntor-Stadion Anfang der 1990er-Jahre unfreiwillig mit Cannabis in Berührung kam. "Als ich herauskam aus dem Stadion, da war mir so schlecht wie nie vorher und nie nachher in meinem Leben", sagte der Politiker im Podcast "Millerntalk" vom "Hamburger Abendblatt". "Ich konnte mir das erst gar nicht erklären, bis mir klar wurde: Die hatten um mich herum nicht geraucht, wie ich gedacht hatte, sondern die ganze Zeit gekifft. Und ich hatte das ganze Zeug mit eingeatmet", berichtete der 77-Jährige weiter.
Am Sonntag (17.30 Uhr/DAZN und im Liveticker bei ntv.de) empfängt Aufsteiger FC St. Pauli den 1. FC Union Berlin in der Fußball-Bundesliga. Für beide Vereine geht es um wichtige Punkte, um sich von den Abstiegsrängen weiter zu distanzieren.
Berliner Fußballer muss heiraten, damit Familie zum neuen Klub mitreisen darf
Internet-Star und Fußballer Nader Jindaoui hat mit einem Blitztermin auf dem Berliner Standesamt eine Hürde für seinen Wechsel in die USA aus dem Weg geräumt. Der 28-Jährige wurde am Freitag standesamtlich mit seiner Frau Louisa verheiratet, berichtete die "Bild". Der ehemalige Spieler von Hertha BSC wechselt zu Los Angeles Galaxy und erhält für seine Familie demnach nur ein Visum, wenn er standesamtlich verheiratet ist. Deshalb hatte der Offensivspieler am Donnerstag öffentlich um einen schnellen Hochzeitstermin gebeten.
Zuvor waren die Jindaouis lediglich islamisch verheiratet, weshalb Frau Jindaoui und den beiden Kindern ein Visum für die USA verweigert wurde. "Leute, wir haben ein kleines Problem", gab Nader Jindaoui in einem Video auf Instagram bekannt, "ich habe gerade einen Anruf bekommen vom Verein. Ich darf Louisa und die beiden Kinder nicht mitnehmen nach Amerika, weil wir nicht standesamtlich verheiratet sind. Kann uns einer einen Standesamt-Termin klarmachen? Wir brauchen den Termin, bevor wir zur Botschaft müssen." Bekannt wurde er einem großen Publikum in den sozialen Medien schon vorher mit seiner Familie. 2,2 Millionen Follower hat Jindaoui bei Instagram.
Schwere Kopfverletzung: Große Sorge um Tereza Nova
Die tschechische Skirennfahrerin Tereza Nova hat bei ihrem Trainingssturz in Garmisch-Partenkirchen eine schwere Kopfverletzung erlitten. Sie wird im Krankenhaus intensivmedizinisch betreut.
Die 26-Jährige war nach dem Unfall im Abfahrts-Training per Hubschrauber geborgen worden. Sie werde in einer Klinik in der Nähe von Garmisch-Partenkirchen detaillierten Untersuchungen unterzogen, hatte der tschechische Verband daraufhin zunächst mitgeteilt.
Auf der Kandahar-Piste finden dieses Wochenende die letzten Speed-Rennen der Frauen vor der WM im österreichischen Saalbach-Hinterglemm (4. bis 16. Februar) statt. Der Abfahrt am Samstag folgt noch ein Super-G am Sonntag.
Nkunku-Gerücht: Funkt Krisen-Klub dem FC Bayern dazwischen?
Seit Wochen wird Christopher Nkunku vom FC Chelsea mit dem FC Bayern in Verbindung gebracht. Da es im Poker aber zuletzt wenig Bewegung gab, könnte nun Manchester United die Pläne der Münchner durchkreuzen. Wie "Sky" berichtet, ist Manchester United in den Poker um Christopher Nkunku eingestiegen. Demnach haben die Verantwortlichen der Red Devils bereits Kontakt zu dem Stürmer aufgenommen. Im Raum steht ein Spielertausch mit Alejandro Garnacho. Dies sei bislang allerdings eine lose Idee, über die sich aber schon ausgetauscht worden sei. Eine finale Entscheidung ist dem TV-Sender zufolge allerdings noch nicht gefallen.
Mit dem FC Bayern soll sich Nkunku bereits mündlich auf eine Zusammenarbeit geeinigt haben. Zuletzt geriet der Poker allerdings ins Stocken. Daher sei es zu der Annäherung zwischen dem Franzosen und ManUnited gekommen. Zwischen 70 und 80 Millionen Euro müsste der FC Bayern angeblich für den Winterwechsel auf den Tisch legen.
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Deutsches Duo profitiert von Kvandals schwerem Sturz
Ein schwerer Sturz im letzten Versuch von Norwegens Eirin Maria Kvandal hat Deutschlands Skispringerinnen doch noch zum Sieg im Super-Team-Wettbewerb im japanischen Zao verholfen. Die lange führenden Norwegerinnen fielen durch Kvandals Missgeschick noch hinter das deutsche Duo Selina Freitag und Agnes Reisch zurück. Kvandal war enorm weit auf 102,5 Meter gesegelt, verlor dann aber das Gleichgewicht und stürzte. Nach dem Schockmoment konnte die 24-Jährige selbst wieder aufstehen und zog sich offenbar keine schweren Blessuren zu. In der Endabrechnung zog das deutsche Team noch mit 4,2 Punkten Vorsprung an den Norwegerinnen vorbei. Dritter wurde die österreichische Auswahl.
Bundestrainer Heinz Kuttin hatte etwas überraschend auf einen Einsatz von Katharina Schmid verzichtet. Deutschlands beste Skispringerin hatte am Vortag ihre Weltcup-Gesamtführung an die Slowenin Nika Prevc verloren und stand diesmal nur als Zuschauerin an der Schanze.
Plaudert Kevin Großkreutz hier den neuen BVB-Coach aus?
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Nach dem Aus von Nuri Sahin befindet sich Borussia Dortmund auf der Suche nach einem neuen Trainer. Der frühere BVB-Profi Kevin Großkreutz plauderte nun interessante Details aus. Im Podcast "Viertelstunde Fußball" ließ Kevin Großkreutz durchblicken, er wisse, wer Nachfolger von Nuri Sahin bei Borussia Dortmund wird. "Ich weiß es und sage es jetzt einfach. Kovac." Auf die Nachfrage von Kommentator Cornelius Küpper, ob sich Großkreutz sicher sei, entgegnete der 36-Jährige: "Kovac wird Trainer! Ich glaube ja. Lass dich überraschen, aber ich glaube ja." Großkreutz führte weiter aus: "Ich glaube, Sammer (externer BVB-Berater; Anm. d. Red.) und Kovac sind Nachbarn. Das habe ich irgendwo mal gehört." Später nagelte der Weltmeister von 2014 seine Aussagen auf 95 Prozent fest.
Die sportlichen Schlagzeilen am Vormittag
Schwere Zellerkrankung: Skifahrer Sander gibt bittere Einblicke
Der an einer schwerwiegenden Zellerkrankung leidende Skirennfahrer Andreas Sander hofft weiter auf eine Rückkehr in den Weltcup - aber nicht mehr in dieser Saison. Es gehe ihm besser, sagte der 35-Jährige am Rande der Hahnenkamm-Rennen in Kitzbühel, die er als Zuschauer verfolgt. Wieder gesund zu werden, stehe im Vordergrund. Er wolle aber "unbedingt weiter Ski fahren", so der WM-Zweite von 2021. "Wann, kann ich momentan nicht sagen." Er hoffe, dass er nächste Saison wieder dabei sei.
Er habe einfach "keine Power" mehr gehabt, berichtete der Routinier. "Mein Körper wollte mir einfach wirklich ein halbes Jahr lang sagen, jetzt ruh' dich mal aus, damit ist nicht zu spaßen." In Kitzbühel fuhr Sander am Freitag schon wieder ein bisschen Ski, "groß Sport" könne er aber noch nicht machen, betonte er.
Sander fällt schon den kompletten Winter aus. Er hatte im Oktober bekanntgegeben, dass bei ihm eine mitochondriale Dysfunktion diagnostiziert wurde. Dies bedeute, dass bei ihm die Mitochondrien als Bestandteile und Energielieferanten der menschlichen Zellen nicht richtig arbeiten. Die damaligen Ausführungen des Routiniers klangen dramatisch. Er müsse sich beim Spazierengehen teilweise hinsetzen, weil er so müde sei, hatte Sander unter anderem berichtet. Zudem habe er Konzentrationsprobleme. Laut seiner Ärzte sei die Dysfunktion eine Folge vieler Infekte gewesen, hatte er gesagt.
Theis' Pelicans verlieren Offensiv-Spektakel
Basketball-Weltmeister Daniel Theis hat mit den New Orleans Pelicans ein Offensivspektakel in der NBA verloren. Beim 126:139 gegen die Memphis Grizzlies reichten den Pelicans auch 71 Punkte in der ersten Halbzeit nicht zum Sieg. Center Theis musste sich mit vier Punkten und vier Rebounds begnügen, die Play-off-Plätze sind bereits weit entfernt. Ähnlich spektakulär ging es beim 132:129 der Philadelphia 76ers gegen Liga-Spitzenreiter Cleveland Cavaliers zu. Paul George und Tyrese Maxey kamen zusammen auf 59 Punkte und beendeten eine Serie von sieben Niederlagen der 76ers.
Schwer verletzter Skistar meldet sich erstmals nach Horrorsturz
Frankreichs Skirennfahrer Cyprien Sarrazin fühlt sich nach seinem schweren Trainingssturz im italienischen Bormio auf einem guten Weg der Besserung. In den sozialen Medien verbreitete der 30-Jährige ein Video, in dem er sich für die vielen Nachrichten und die Unterstützung der Fans bedankt. Es gehe ihm immer besser, sagte Sarrazin. "Es gibt noch Arbeit mit meiner Sehkraft, aber die Tests sind positiv. Ich erkenne mein Glück nach diesem Sturz, ich bin gut betreut, fokussiert und geduldig", sagte der Franzose.
Es war das erste Mal, dass sich Sarrazin nach seinem Unfall selbst öffentlich zu Wort meldete. Er war auf der berüchtigten Stelvio-Piste in Bormio am 27. Dezember gestürzt und per Hubschrauber geborgen worden. Noch am selben Abend war er wegen eines Subduralhämatoms, einer Blutung in der Nähe des Gehirns, in einem Krankenhaus in Sondalo operiert worden. Dabei sei ein Loch in seinen Kopf gebohrt worden, um das Blut abzuleiten. Ob und wann Sarrazin in den alpinen Ski-Weltcup zurückkehrt, ist aktuell offen.
Gelingt Zverev bei Sophia Thomallas Premiere der große Wurf?
 Super-Sport-Sonntag bei RTL 
Nach dem Australian-Open-Finale von Alexander Zverev am Vormittag (ab 9 Uhr) rundet am Abend die NFL den Super-Sport-Sonntag bei RTL ab. Ab 20:55 Uhr zeigt RTL den Championship Sunday live im Free-TV.
Wenn Alexander Zverev am Sonntag im Final-Showdown der Australian Open nach seiner ersten Grand-Slam-Trophäe greift, fiebert auch Sophia Thomalla auf der Tribüne mit. Die TV-Moderatorin ist erstmals bei einem Grand-Slam-Finale ihres Freundes vor Ort - als Glücksbringerin? "Nach dreieinhalb Jahren hoffe ich, dass ich auch mal ein Turnier gewinne mit ihr", antwortete Zverev auf diese Frage lächelnd: "Es wäre schön, wenn ich meinen ersten Grand Slam mit ihr gewinne."
Der Hamburger hat schon 23 Turniere auf der ATP-Tour gewonnen - nur eben keines der vier Major-Turniere. Beim verlorenen US-Open-Finale 2020 war er noch nicht mit Thomalla liiert. Bei der Fünf-Satz-Enttäuschung im Vorjahr beim Endspiel der French Open war seine Freundin in Thailand zu Dreharbeiten für ihre RTL-Show "Are you the one". Die Beziehung hatte Thomalla im Oktober 2021 bei Instagram mit einem gemeinsamen Kuschel-Bild vom Strand und dem Kommentar "Ich hätte da für 2021 noch ein Ass im Ärmel..." öffentlich gemacht. Seitdem ist das Interesse am Promi-Paar groß - auch bei den Australian Open.
Gianni Infantino macht deutschem Fußball eine große Liebeserklärung
FIFA-Präsident Gianni Infantino hat den deutschen Fußball als Vorbild für den Sport in aller Welt gelobt. In seiner Rede anlässlich des 125. Geburtstags des Deutschen Fußball-Bundes in Leipzig verzichtete der Weltverbandschef auf ein vorbereitetes Manuskript, wie er betonte. Stattdessen hob er zu einer spontanen Laudatio auf die integrative Kraft des Fußballs im Land des vierfachen Weltmeisters an.
"Deutschland hat viel mehr für den Fußball getan. Deutschland hat große Turniere organisiert", sagte Infantino. Vielmehr habe der DFB aber geschafft, "was wir versuchen, bei der FIFA zu machen, die Welt zusammenzubringen", fügte der 54 Jahre alte Schweizer an. Die Welt schaue auf Deutschland und könne "immer etwas lernen."
In seiner launigen Ansprache erzählte Infantino von seinen Jugenderinnerungen an deutsche Fußball-Größen und historische Europacup-Abende von beispielsweise Werder Bremen.
Manchester City gibt degradierten Kapitän ab
Englands Fußball-Meister Manchester City hat Kapitän Kyle Walker bis zum Saisonende an die AC Mailand ausgeliehen. Milan sicherte sich zudem eine Kaufoption für den englischen Außenverteidiger. Walker war bei den kriselnden Cityzens zuletzt aufs Abstellgleis geraten, der 34-Jährige stand am 15. Dezember im Derby gegen Manchester United in der Startelf von Teammanager Pep Guardiola.
Walker war 2017 von den Tottenham Hotspur zu Manchester City gewechselt. "Sieben Jahre später 17 Trophäen gewonnen zu haben, darunter die Champions League und das berühmte Triple, ist etwas, wovon ich als Kind nur hätte träumen können", schrieb Walker in den Sozialen Medien.
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