Der Sport-Tag

Der Sport-Tag "Traditionsfimmel am Arsch": Ex-Funktionär verteidigt RB-Einstieg in Leipzig

Der frühere Fußball-Funktionär Klaus Reichenbach hat den bis heute kritisierten Einstieg des Unternehmens Red Bull in Leipzig verteidigt. "Bei dem Logo haben wir schon geschmunzelt. Aber scheißegal, das Ding wird jetzt durchgezogen: Die hätten sich auch Rosenballerina nennen können", sagte der 78-Jährige in dem MDR-Podcast "Rasenball: Red Bull und der moderne Fußball". "RB ist eben RB. Was sollten wir dagegen rechtlich machen?"

Reichenbach war beim Einstieg des Konzerns 2009 Präsident des Sächsischen Fußball-Verbands. Der SFV gilt als Geburtshelfer von RB Leipzig. Dem Verband wird vorgeworfen, die Nähe des Unternehmens zum Klub ignoriert zu haben. Reichenbach konterte, "aller Traditionsfimmel" könne ihm "am Arsch vorbeigehen. Ich sag's mal so deutlich".

Durch die Übernahme des Spielrechts des SSV Markranstädt begann RB Leipzig 2009 in der fünftklassigen Oberliga. Richtig Fahrt nahm das Projekt aber erst 2012 mit der Verpflichtung von Ralf Rangnick und dem Aufstieg in die 3. Liga 2013 auf. Seit 2016 spielt Leipzig in der Bundesliga und qualifizierte sich in jeder Saison für den Europapokal. 2022 und 2023 folgten mit den Siegen im DFB-Pokal die ersten großen Titel.

Quelle: ntv.de

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