Donald Trump und die NFL – immer für Ärger gut. Diesmal erwischt es den Running Back der Oakland Raiders, einer der Superstars des US-Sports. Marshawan Lynch müsse von seinem Team auf die Bank gesetzt werden, fordert der US-Präsident.

Wer jetzt denkt, das hat etwas mit der Leistung zu tun – falsch. Lynch gehört zu denjenigen, die die US-Hymne bei jedem Spiel boykottieren und aus Protest gegen die Polizeigewalt gegen Afroamerikaner sitzen bleiben. Weil er nun beim Gastspiel in Mexiko City bei der mexikanischen Hymne sehr wohl aufstand, zog er den Ärger Trumps auf sich. Und so ließ der wütende Tweet nicht lange auf sich warten. "Marshawn Lynch von den Oakland Raiders steht für die Hymne Mexikos auf und setzt sich während unserer Nationalhymne hin, um diese auszubuhen. Was für eine große Missachtung! Das nächste Mal sollte die NFL ihn für den Rest der Saison sperren", twittert der US-Präsident. Nun, das sehen mindestens die Fans der Raiders sowie der Klubbesitzer vermutlich anders.