Der Sport-Tag US-Justiz ermittelt gegen Formel-1-Besitzer
08.08.2024, 22:20 UhrFormel-1-Besitzer Liberty Media wird zum Ziel einer Untersuchung des US-Justizministeriums. Grund ist die klare Absage an die Bewerbung des amerikanischen Andretti-Teams um einen Platz im Starterfeld. "Wir beabsichtigen, bei dieser Untersuchung voll und ganz zu kooperieren", versicherte Greg Maffei, Präsident von Liberty Media.
Nach monatelanger Prüfung hatte die Formel-1-Spitze Ende Januar dem Start des Rennstalls von Michael Andretti in der Rennserie schon im kommenden Jahr eine klare Absage erteilt. Zuvor hatte der Weltverband FIA Startplätze für zwei weitere Rennställe ausgeschrieben und die Bemühungen von Andretti unterstützt.
Es folgte ein zähes Verfahren und ein heftiger Meinungsstreit auch mit den aktuellen zehn Teams der Formel 1. Die Führung der Rennserie kam zu dem Schluss, dass ein elftes Team ab dem kommenden Jahr keinen Mehrwert bringen würde. Die aktuellen Rennställe stehen einer Erweiterung des Teilnehmerfeldes ohnehin kritisch gegenüber, weil sie dann auch die Milliarden-Erlöse mit einem weiteren Team teilen müssten.
Quelle: ntv.de