Der Sport-Tag

Der Sport-Tag Weltfußballer? Fifa macht ihr eigenes Ding

Die Verhandlungen sind gescheitert, die Fifa macht jetzt ihr eigenes Ding: Nach sechs Jahren Partnerschaft mit der Fachzeitschrift "France Football" wird der Weltverband seinen Weltfußballer des Jahres künftig wieder alleine küren. Das bestätigte ein Sprecher der Fifa dem Sportinformationsdienst.

  • Ihm dürfte das egal sein: Lionel Messi, Weltfußballer.

    Ihm dürfte das egal sein: Lionel Messi, Weltfußballer.

    (Foto: REUTERS)

    "Wir haben mit France Football im August gesprochen und mitgeteilt, dass der Vertrag nicht verlängert wird", sagte der Fifa-Sprecher.
  • "Wir wollen uns nicht an Spekulationen beteiligen. Wir machen uns Gedanken über die Art und Weise der neuen Wahl und werden informieren, sobald Entscheidungen gefallen sind."

Von 1991 bis 2009 hatte die Fifa schon einmal eigene Wahlen organisiert, erster "Fifa-World-Player" war der deutsche Rekordnationalspieler Lothar Matthäus. Bereits seit 1956 bis ebenfalls 2009 hatte der französische Verlag Amaury, zu dem France Football gehört, den Ballon d'Or vergeben. 2010 war die Fifa in diese prestigeträchtige Original-Variante der Weltfußballer-Auszeichnung eingestiegen und hatte gemeinsam mit den Erfindern der Wahl den "Ballon d'Or" ins Leben gerufen. Diese Auszeichnung haben seither viermal der Argentinier Lionel Messi und zweimal der Portugiese Cristiano Ronaldo gewonnen. Dabei hatten Journalisten sowie Trainer und Kapitäne der Nationalmannschaften abgestimmt.

Quelle: ntv.de

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