Der Sport-Tag Werner verortet pöbelnde Fans in Dresden
02.09.2017, 12:17 Uhr
Anders als so manch ein Zuschauer freuen sich die DFB-Kollegen über Werners Treffer zum 1:0.
(Foto: dpa)
Dass sich Timo Werner seit seiner Schwalbe (die ja nun schon so lange zurückliegt, dass man eigentlich nicht mehr darüber berichten muss) öfter mal mit Schmähgesängen herumärgern muss, ist bekannt. Doch die Heftigkeit der Verbalattacken ("Hurensohn" u.a.) im gestrigen WM-Qualifikationsspiel war durchaus augenfällig. Während Teamchef Oliver Bierhoff "kein Riesendrama" daraus machen will und vorschlägt, "dass wir nicht mehr darüber schreiben", scheint der Betroffene selbst ziemlich genau zu wissen, wer dafür verantwortlich ist. Man weiß, was hier (also in Prag) in der Nähe liegt", sagt er in Anspielung auf Leipzigs Ost-Rivalen Dynamo Dresden, "da kann man sich denken, woher das kommt."
Wie auch immer damit korrekt umzugehen ist - für den DFB ist festzuhalten, dass die aus den Bundesligastadien bekannte Schmähkritik ("Scheiß DFB", "Fußballmafia DFB") erstmals zur Nationalmannschaft übergeschwappt ist. Und das kann nicht im Sinne des Verbandes sein kann.
Quelle: ntv.de