Verstappen wird zwangsversetzt Ferrari lässt Fans vor Monza-Heimspiel hoffen
09.09.2022, 19:19 Uhr
Leclerc hat gute Chancen aufs Podest am Sonntag.
(Foto: AP)
Es scheint nur noch eine Frage der Zeit, wann Max Verstappen seine Titelverteidigung gelingt. Daher geht es in der Formel 1 für die anderen Teams lediglich darum, Red Bull bestmöglich zu ärgern. Dies scheint Ferrari ausgerechnet beim Heimspiel in Monza zu gelingen.
Das Ferrari-Duo Carlos Sainz jr. und Charles Leclerc fordert beim Heimspiel in Monza zur Freude der Tifosi Weltmeister Max Verstappen im Red Bull heraus. Sainz drehte im freien Training zum Großen Preis von Italien (Sonntag, 15 Uhr/Sky und im ntv.de-Liveticker) in 1:21,664 Minuten die schnellste Runde, Zweiter auf der Hochgeschwindigkeits-Strecke war Verstappen (+0,143). Knapp dahinter landete Leclerc auf Rang drei.
Der Monza-Sieger von 2019 hatte im ersten Freien Training die Bestzeit aufgestellt. Im Gegensatz zu Sainz, der 20 Positionen zurückmuss, erwarten den 24 Jahre alten Monegassen vorerst auch keine Startplatzstrafen nach der Qualifikation an diesem Samstag (16 Uhr/Sky).
Auch Verstappen muss zurück, allerdings nur fünf Plätze, sein Red-Bull-Teamkollege Sergio Perez dagegen zehn wegen des Einbaus neuer Teile, die über dem erlaubten Kontingent liegen. Der Mexikaner und Leclerc sind im Klassement punktgleich mit 109 Zählern Rückstand die ersten Verfolger des Niederländers Verstappen.
Keinen guten Freitag erwischte Mick Schumacher. Der 23-Jährige, der noch um einen Vertrag für die kommende Saison kämpft, durfte nur im zweiten Training ran, wurde nach neun Runden in seinem Haas aber von einem Motordefekt gestoppt. Er landete daher nur am Ende des Feldes. Sebastian Vettel belegte im zweiten Training mit seinem Aston Martin nur den 17. Platz, er hatte mehr als zwei Sekunden Rückstand.
In der WM-Wertung hat Verstappen nach zuletzt vier Siegen in Serie 109 Punkte Vorsprung auf "Verfolger" Leclerc. Damit braucht der 24-Jährige in den letzten sieben Rennen nur vier zweite und einen fünften Platz, um seinen Titel zu verteidigen - vorausgesetzt Leclerc gewinnt jedes Rennen und holt die Bonuspunkte.
Quelle: ntv.de, ara/dpa/sid